Religion. Gesellschaft. Weltbeziehung.

Zeichnung zweier Köpfe im virtuellen Raum

Die Untersuchung von Selbst- und Transzendenzbeziehungen, der Beziehungen von Gemeinschaft und Individuum und von ritueller Kommunikation und deren Bedeutung verbinden ebenso wie die Reflexion über gesellschaftlich-institutionelle Ordnungen, über Prozesse gesellschaftlichen Wandels, über Wert- und Sinnvorstellungen das Fragen nach "Religion", "Gesellschaft" und "Weltbeziehungen". Diesem wechselseitigen In-Beziehung-Setzen von individuellen Akteuren, sozialen Strukturen und grenzüberschreitenden Horizonten gilt die Forschung in diesem Profilfeld. In konkreten intra- wie interdisziplinär betriebenen Projekten – profilbildend ist hier der Verbund "Attraktion, Repulsion, Indifferenz – eine kulturvergleichende Analyse von Weltbeziehungen" widmen sich die Forscherinnen und Forscher des Feldes historischen wie heutigen Phänomenen in unterschiedlichen kulturellen und gesellschaftlichen Kontexten. An den Projekten sind alle Fakultäten und das Max-Weber-Kolleg sowie die Willy Brandt School of Public Policy und verschiedene universitäre Nachwuchskollegs wie das Center for Political Practices and Orders und das Theologische Forschungskolleg beteiligt. Zwischen den Akteuren im heutigen Profilfeld ist seit Langem in Forschung und Lehre eine enge Kooperation gelebte Praxis, u.a. in gemeinsamen Tagungen und Workshops, Vorlesungsreihen und Publikationen, interdisziplinären Seminaren. Die Forschung zeichnet sich durch ein besonderes Interesse an einer Nutzbarmachung auch historischer Forschungsergebnisse für Fragestellungen von Religion, Kultur und Gesellschaft der Gegenwart aus, wobei immer wieder aktuelle gesellschaftliche Debatten aufgegriffen werden und intensive Wissenschaftskommunikation betrieben wird.

Forschungsprojekte des Profilfeldes

News

Gute Nachrichten von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG): Der Sonderforschungsbereich / Transregio „Strukturwandel des Eigentums“ wird für vier weitere Jahre gefördert. Die DFG bewilligte für das Projekt der Universitäten Jena und Erfurt noch…

„Verstecken? Ausstellen? Zurückgeben? Die Restitutionsdebatte und das Erfurter koloniale Erbe.“ – so lautet der Titel einer öffentlichen Podiumsdiskussion, zu der die Forschungsgruppe „Freiwilligkeit“ der Universität Erfurt am Donnerstag, 24.…

Mit rund 342.000 Euro fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in den kommenden drei Jahren an der Universität Erfurt ein neues Forschungsprojekt zum Neopaganismus im zeitgenössischen Griechenland. Untersucht werden darin vor allem die…

"Zukunft hat der Mensch des Friedens": Unter diesem Motto steht der 103. Deutsche Katholikentag, der vom 29. Mai bis 2. Juni 2024 in Erfurt stattfindet. Auch die Universität Erfurt wird sich an diesem Ereignis beteiligen – u.a. mit einem…