Das Master-Studium Geschichte transkulturell ermöglicht eine vertiefte transkulturelle, transepochale, transregionale Beschäftigung mit den an der Universität Erfurt vertretenen Weltregionen. Es sollen weltgeschichtliche Perspektiven eröffnet und gleichzeitig die jeweiligen besonderen national- und regionalgeschichtlichen Entwicklungen erkundet werden. Zugleich bietet er die Möglichkeit in der Geschichtswissenschaft relevante Theorien und Konzepte kennenzulernen sowie die Rolle und Bedeutung von Geschichte in der Gesellschaft zu reflektieren.
Die Erfurter Konzeption einer „Geschichte der Weltregionen“ orientiert sich an einer doppelten Einsicht: Die Welt erweist sich als globales Beziehungsgeflecht und zugleich als Ensemble vielfältig differenzierter Räume. Das Zusammenwirken der Erfurter Professuren nimmt darauf Bezug, dass die betrachteten Kulturen und Weltregionen seit jeher durch Interaktion und Austausch wie durch Ausschließung und Konflikt geprägt waren. Es geht um den geschärften Blick für die spannungsvolle Dynamik der Globalisierung, die von Entgrenzung und Verflechtung einerseits, Regionalisierung und Einhegung andererseits bestimmt ist.
Deshalb ist die Geschichtswissenschaft in Erfurt epochenübergreifend und kulturenvergleichend angelegt. Sie nutzt ein vielfältiges kultur- und sozialwissenschaftliches Theorie- und Methodenangebot, wobei die Perspektiven der Historischen Anthropologie sowie ein raumanalytischer Zugriff einen besonderen Akzent setzen.
Unsere Absolvent*innen der Geschichtswissenschaft arbeiten in folgenden Berufsfeldern:
Die Studiendauer des Master-Studiengangs "Geschichte transkulturell" beträgt in der Regel vier Semester (zwei Studienjahre).
Das Studium gliedert sich in eine Studienphase von drei Semestern (90 LP) und ein viertes Semester (30 LP), in dem die Master-Arbeit angefertigt wird.
Das Studium umfasst folgende Module:
Der Master-Studiengang Geschichte transkulturell kann mit folgenden Schwerpunkten auf Antrag abgeschlossen werden:
Praktika und Auslandsaufenthalte werden durch vielfältige internationale Kooperationen und Austauschprogramme unterstützt.
In der Prüfungsordnung finden Sie wichtige Informationen zu den Studienzielen und -inhalten, den Sprachanforderungen, zur Gliederung des Studiums sowie den Lehreinheiten und Modulprüfungen.
Prüfungsordnung Master-Studiengang Geschichte transkulturell (pdf)
Die Geschichtswissenschaft pflegt zahlreiche Kooperationen mit Universitäten in Belgien, Frankreich, Griechenland, Italien, Libanon, Polen, Rumänien, Schweiz, Spanien, Tschechien, Türkei und USA. Für ein Studium in anderen Ländern gibt es auch Fördermöglichkeiten.
Informationen zum Studium, zu Praktika und zu Sprachkursen im Ausland:
Die Fachbereiche Geschichte der Temple University in Philadelphia und der Universität Erfurt haben eine erfolgreiche Partnerschaft entwickelt. Seit 2018 wird diese durch das ISAP-Programm des Deutschen Akademischen Austauschdienstes gefördert.
Weitere Informationen: „UETeach – Uni Erfut Temple Exchange“
Zahlreiche Informations- und Beratungsangebote bieten Ihnen die Möglichkeit, sich beim Tag der offenen Tür persönlich von den Studien- und Lebensbedingungen in Erfurt zu überzeugen. Lernen Sie bei Führungen den grünen Campus und den schönen Altstadtkern kennen. Informationen zum Programm: Hochschulinfotag
Sie möchten den Studiengangsflyer in den Händen halten? Dann forderen Sie unverbindlich unsere kostenlosen Info-Materialien an. In wenigen Tagen erhalten Sie Post direkt nach Hause.
Sie wollen nicht warten? Dann laden Sie sich jetzt den Flyer im Download-Center herunter.
Im Hinblick auf den weltregionalen oder sachlichen Schwerpunkt der Master-Arbeit können spezifische Sprachkenntnisse zur Voraussetzung gemacht werden.
Das Sprachenzentrum bietet pro Semester rund 140 Sprachkurse in 16 modernen und alten (Fremd-)Sprachen an.
Es unterstützt Sie bei Neuerwerb und Vertiefung von Sprachkenntnissen.
www.uni-erfurt.de/sprachenzentrum
Studienberwerber*innen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, müssen bei der Bewerbung bereits Deutschkenntnisse (Niveau B1) nachweisen.
Hinweise zu erforderlichen Deutschkenntnissen sowie zur Deutschen Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH):
Der Studiengang „Sammlungsbezogene Wissens- und Kulturgeschichte“ wird zum Wintersemester 2024/25 als eigenständiger Studiengang wegen eines breiteren Reformprozesses in der Philosophischen Fakultät nicht mehr angeboten. Übergangsweise soll es interessierten Studierenden jedoch ab dem Wintersemester 2024/25 ermöglicht werden, unter den derzeitigen Bestimmungen des Masters "Geschichte transkulturell" ihr Studium auf Sammlungsstudien auszurichten.
Bitte beachten Sie: Sobald Sie sich das Video ansehen, werden Informationen darüber an Youtube/Google übermittelt. Weitere Informationen dazu finden Sie in der Google Datenschutzerklärung.
Der Master Geschichte transkulturell geht u. a. auf die Wünsche der Studies aus dem BA und MA ein. Da bereits schon im BA Geschichte gern transkulturell und interdisziplinär gearbeitet wird, kann das nun im Master fortgesetzt werden. Die Lehrerveranstaltungen sind übersichtlich, bieten aber für jeden etwas, um den Master nach Interessensgebieten oder Schwerpunkt abzuschließen.
Wenn doch mal ein Wunsch ist, kann man sich an die Fachschaft oder Dozierenden wenden und mit ein bisschen Glück wird ein Wunschseminar veranstaltet. Durch die überschaubare Größe der Uni lernt man schnell Leute kennen und findet sich häufig in einem der Seminare oder Kolloquien wieder, was für mich ein absoluter Pluspunkt ist.
Vom Schwierigkeitsgrad her sind Veranstaltungen gut machbar und bieten Herausforderungen, bei Problemen bekommt man meist immer schnell praktische Hilfe von den Dozenten. Wer größere Herausforderungen sucht, hat die Möglichkeit sich auf einen der vielen Austauschplätze der Partnerunis zu bewerben, um seinen Horizont zu erweitern.
Bewertung von Cleo auf Studycheck
Kompetente Dozenten, familiärer Lehrstuhl, gut strukturierte Inhalte, angemessener Umgang mit neuen Medien, bewältigbare Prüfungsleistungen, gute Vorbereitung auf Abschlussarbeit, selbständiges Arbeiten wird gefördert, gute wissenschaftliche Ausbildung, studentengerechtes Wohnumfeld, Partys, Kneipen, Campusleben.
Bewertung von Luise auf Studychek
Kommen Sie zum Hochschulinfotag und informieren Sie sich über den Master-Studiengang Geschichte transkulturell. Die Veranstaltung findet hybrid statt.
Der empfohlene Bewerbungszeitraum für den Master-Studiengang Geschichte transkulturell ist für das Wintersemester vom 1. Januar bis 15. Juli und für das Sommersemester vom 1. Dezember bis 15. Januar. *) **)
*) Geht Ihre Bewerbung bis 15. Juli bzw. 15. Januar ein, ist die Universität Erfurt bemüht, nach Prüfung Ihres Antrages Ihnen die Zugangsentscheidung zeitnah mitzuteilen. Mittels Annahme des Studienplatzes können Sie sich umgehend immatrikulieren.
**) Geht Ihre Bewerbung erst nach der empfohlenen Frist bis 15. September bzw. 15. März bei uns ein, kann eine zeitnahe Bearbeitung Ihrer Bewerbung nicht sichergestellt werden; letztmalig werden Zugangsentscheidungen in der Woche vor Vorlesungsbeginn beschieden.
Informationen über Bewerbungsfristen und Bewerbungsmodalitäten, Zulassung, Einschreibung finden Sie unter:
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