Dann informieren Sie sich dazu zunächst auf den Seiten zum Lehramtsstudium. Übrigens: Für Ihr Bachelor-Studium wählen Sie Förder- und Inklusionspädagogik als Hauptfach aus.
Auf der Grundlage eines entsprechenden Bachelor-Abschlusses werden Sie auf die schulische Bildung, Beratung und Unterstützung von Kindern und Jugendlichen entsprechend ihrer individuellen Lernausgangslagen und Förderbedürfnisse und das Unterrichten in zwei Unterrichtsfächern (ein Grundschulfach und ein Fach der Sekundarstufe I) vorbereitet. Darüber hinaus machen Sie sich mit den Möglichkeiten inklusiver Schulentwicklung vertraut und erwerben Kompetenzen in Beratung und Moderation von Veränderungsprozessen.
Das Studium gliedert sich in die folgenden Bereiche:
Im Bereich Bildungswissenschaften lernen Sie alles über die Bedingungen in Schulen, wie Unterricht abläuft und wie man professionell handelt. Sie lernen, wie man Lehrprozesse und Lernprozesse gestaltet und wie man individuelle Lernprozesse entwickelt und unterstützt.
Im Bereich Fachdidaktik erwerben Sie spezifisches Wissen und Können, das sich darauf konzentriert, wie man in der digitalen Welt unterrichtet und lernt. Sie lernen, wie man den Unterricht in den Fächern plant, durchführt und bewertet, die Sie während Ihres Bachelorstudiums studieren. Dabei werden Sie angeleitet, Unterricht zu beobachten, zu analysieren, zu planen und selbst zu halten.
Im Rahmen des fachdidaktischen Schulpraktikums werden Sie regelmäßig Lehrversuche vorbereiten, durchführen und darüber reflektieren. Dabei werden Sie die Praxis des Fachunterrichts in Fächern wie Deutsch, Mathematik oder Sachunterricht an Grundschulen sowie in einem weiteren Fach der Sekundarstufe I kennenlernen, sowie auch außerunterrichtliche Bildungspraktiken erkunden.
Im Bereich Sonder- und Inklusionspädagogik werden Sie darauf vorbereitet, in gemischten Lerngruppen zu unterrichten, wobei besonderes Augenmerk auf sonder- und inklusionspädagogische Ansätze gelegt wird. Sie werden Ihre Fachkenntnisse sowie Ihre Fähigkeiten in Methodik, sozialer Interaktion und persönlicher Entwicklung vertiefen.
Der Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung behandelt die Ursachen für, das Erkennen von und die pädagogischen Handlungsmöglichkeiten für alters- und normabweichende Auffälligkeiten in der Wahrnehmung und Regulation von Emotionen, im Verständnis für die Perspektive anderer Menschen sowie in der Kommunikation und den Beziehungen zu ihnen.
Dabei werden die Ursachen aus einer interdisziplinären Perspektive, z.B. der Psychologie, der Pädagogik und der Medizin, betrachtet. Wissenschaftlich gestützte pädagogische Handlungsmöglichkeiten zielen darauf ab, das sozial-emotionale Lernen und die soziale Integration von Kindern und Jugendlichen mit Verhaltensauffälligkeiten zu unterstützen. Entsprechend der multifaktoriellen Betrachtung der Ursachen kommt dabei der multiprofessionellen Kooperation eine wichtige Bedeutung zu.
Im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung kümmern wir uns um Menschen, die unterschiedliche Grade von geistiger Behinderung haben. Das betrifft sie ihr ganzes Leben lang, von der Kindheit bis ins Alter. Wir zeigen zukünftigen Lehrkräften und förderpädagogische Fachkräfte, wie sie in allen Lebensbereichen Unterstützung und Bildungsmöglichkeiten gemäß den Regeln der UN-Behindertenrechtskonvention bieten können. Unser Ziel ist es, individuelle Bildungswege zu unterstützen, egal ob die Person in einem speziellen Förderzentrum ist, inklusiv unterrichtet wird oder außerschulische Bildung erhält. Wir wollen auch die Fähigkeiten fördern, damit Menschen mit geistiger Behinderung selbstbestimmt leben können.
Im sonderpädagogischen Schwerpunkt Lernen thematisieren wir Lernschwierigkeiten aufgrund erschwerter Lern- und Lebenssituationen. Es geht darum, Lernen und dessen komplexe Bedingungsfaktoren zu verstehen sowie mögliche Ursachen für Lernschwierigkeiten zu erkennen. Dabei beschäftigen wir uns sowohl mit erschwerten Lernsituationen, z.B. beim Erwerb der Kulturtechniken (Lesen, Schreiben, Rechnen), als auch Diskriminierungen und erschwerten Lebenssituationen, z. B. durch Armuts-, Migrations- oder Fluchterfahrungen. Letztlich werden Sie in den weiterführenden Master-Studiengängen darauf vorbereitet, vor diesem Hintergrund inklusive Lernumgebungen zu planen, zu gestalten und zu evaluieren. Dazu gehören auch beratende Tätigkeiten im Bereich der innovativen Organisations-, Schul- und Unterrichtsentwicklung.
Der Förderschwerpunkt Sprache & Kommunikation beschäftigt sich mit Menschen, die Schwierigkeiten in ihrer Sprach- und Kommunikationsfähigkeit haben. Dabei werden verschiedene Fachgebiete wie Pädagogik, Linguistik, Medizin und Psychologie interdisziplinär miteinander verknüpft. Sowohl in der Theorie als auch in der Praxis setzen wir uns in den Bereichen Erziehung, Unterricht sowie Förderung und Therapie mit diesen Beeinträchtigungen auseinander, sowohl in schulischen als auch außerschulischen Kontexten. Unser Fokus erstreckt sich über die gesamte Lebensspanne von Menschen mit sprachlich-kommunikativen Beeinträchtigungen. Ein sehr spannender und abwechslungsreicher Bereich!
Präsentation des Förderschwerpunkts Sprache & Kommunikation (pdf)
Unsere Absolvent*innen arbeiten in folgenden Berufsfeldern:
Es wird auf der Grundlage eines ersten berufsqualifizierenden Abschlusses auf die Lehrbefähigung für zwei Unterrichtsfächer vorbereitet. Der Abschluss berechtigt zum Zugang zum Vorbereitungsdienst für das Lehramt für Förderpädagogik.
Bitte beachten Sie: Sobald Sie sich das Video ansehen, werden Informationen darüber an Youtube/Google übermittelt. Weitere Informationen dazu finden Sie in der Google Datenschutzerklärung.
Das Master-Programm Lehramt Förder- und Inklusionspädagogik ist auf eine Studiendauer von vier Semestern angelegt und kann nur zum Wintersemester aufgenommen werden. Das Studium im Umfang von 120 Leistungspunkten (LP) gliedert sich inhaltlich in die folgenden Bereiche:
Bildungswissenschaftlicher Bereich (27 LP):
Fachdidaktischer Bereich (27 LP):
Sonder- und Inklusionspädagogischer Bereich (66 LP):
Master-Arbeit (18 LP)
Jedes Jahr zeichnet die Erfurt School of Education der Universität Erfurt (ESE) herausragende Abschlussarbeiten im Master of Education (MEd) aus. In unserem Campusblog "Ich mag meine Uni" stellen wir sie vor.
In der jeweiligen Prüfungsordnung finden Sie wichtige Informationen zu den Studienzielen und -inhalten, den Sprachanforderungen, zur Gliederung des Studiums sowie den Lehreinheiten und Modulprüfungen.
Prüfungsordnung Master-Studiengang Lehramt Förder- und Inklusionspädagogik 2023
weitere Informationen zu den bildungswissenschaftlichen Praktika
Sie wählen in den gewählten sonderpädagogischen Fachrichtungen je ein schulisches Praktikum.
weitere Informationen zu den sonderpädagogischen Praktika
Flyer "Praktika im Lehramtsstudium für Förder- und Inklusionspädagogik" (pdf)
Hochschulinfotag
Zahlreiche Informations- und Beratungsangebote bieten Ihnen die Möglichkeit, sich beim Tag der offenen Tür persönlich von den Studien- und Lebensbedingungen in Erfurt zu überzeugen. Lernen Sie bei Führungen den grünen Campus und den schönen Altstadtkern kennen. Informationen zum Programm: Hochschulinfotag
Sie möchten den Studiengangsflyer in den Händen halten? Dann forderen Sie unverbindlich unsere kostenlosen Info-Materialien an. In wenigen Tagen erhalten Sie Post direkt nach Hause.
Sie wollen nicht warten? Dann laden Sie sich jetzt den Flyer im Download-Center herunter.
Master-Studiengang Berufsbildene Schulen
Hier erfahren Sie alles Wichtige zum Lehramtsstudium.
Voraussetzung für die Aufnahme des Master-Programms ist der Abschluss eines mindestens sechs Semester umfassenden einschlägigen Bachelor-Studiums im Umfang von 180 Leistungspunkten, einer Abschlussnote 2,5 oder besser und mit dem Nachweis von:
Studienfächer aus dem Bachelor-Studiengang der Universität Erfurt dienen als Grundlage für eine Gleichwertigkeitsprüfung von Bewerber*innen aus anderen Studiengängen. Die Entscheidung über die Gleichwertigkeit der Zugangsvoraussetzungen trifft der Prüfungsausschuss.
Ist das Unterrichtsfach eine Fremdsprache, sind in dieser Sprache Kenntnisse der Stufe C1 nachzuweisen.
Das Sprachenzentrum bietet pro Semester rund 140 Sprachkurse in 16 modernen und alten (Fremd-)Sprachen an: Deutsch als Fremdsprache (DaF), Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch, Italienisch, Japanisch, Latein, Türkisch, Polnisch, Tschechisch, Portugiesisch, Arabisch, Chinesisch, Neugriechisch sowie Iwrit.
Es unterstützt Sie bei Neuerwerb und Vertiefung von Sprachkenntnissen.
www.uni-erfurt.de/sprachenzentrum
Studienberwerber*innen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, müssen bei der Bewerbung bereits Deutschkenntnisse (Niveau B1) nachweisen.
Hinweise zu erforderlichen Deutschkenntnissen sowie zur Deutschen Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH):
- kleine Uni, kleiner Studiengang
- Kontakt zu Dozenten schnell und persönlich
- Studieninhalte interessant und zukunftsorientiert
- variantenreiche Wahlmöglichkeiten zwischen Seminarangeboten
- super schöner, kleiner Campus
- Bibliothek lädt ein durch moderne Einrichtung und helle, ruhige Arbeitsplätze
Bewertung von Lara auf Studycheck
Die super netten Dozenten in der Förderpädagogik an der Universität in Erfurt ermöglichen es, dass man viel hinterfragen und diskutieren kann und darf! Im Master hat man viel Praxisbezug, den man in den vielen Praktika direkt umsetzen und neue Erfahrungen machen kann.
Bewertung von Lea auf Studycheck
Die Dozenten sind sehr nett und verständnisvoll. Die Prüfungsleistungen sind gut machbar. Es werden gute Noten gegeben und man wird über alles Wichtige rechtzeitig informiert. Die Bibliothek ist sehr gut ausgestattet und die Onlinedienste der Uni helfen sehr bei der Organisation des Studiums.
Bewertung von Nora auf Studycheck
Bewerben Sie sich für das Wintersemester vom 1. Mai bis 15. Juli!*) **)
*) Geht Ihre Bewerbung bis 15. Juli ein, ist die Universität Erfurt bemüht, nach Prüfung Ihres Antrages Ihnen die Zugangsentscheidung zeitnah mitzuteilen. Mittels Annahme des Studienplatzes können Sie sich umgehend immatrikulieren.
**) Geht Ihre Bewerbung erst nach der empfohlenen Frist bis spätestens 15. September bei uns ein, kann eine zeitnahe Bearbeitung Ihrer Bewerbung nicht sichergestellt werden; letztmalig werden Zugangsentscheidungen in der Woche vor Vorlesungsbeginn beschieden.
Informationen über Bewerbungsfristen und Bewerbungsmodalitäten, Zulassung, Einschreibung finden Sie unter:
Jetzt für Lehramt Förder- und Inklusionspädagogik bewerben!
Eine Zulassung zum Master of Education ist nur zum Wintersemester vorgesehen. Zum Sommersemester kann nur zugelassen werden, wer gegenüber dem MEd-Prüfungsausschuss Gründe für eine Ausnahme vorbringen und nachweisen kann.
Kommen Sie zum Hochschulinfotag am 26. April 2025 und informieren Sie sich über das Lehramtsstudium Förderpädagogik.
Foto Credits: Adobe Stock (Pixel-Shot)