Hierbei handelt es sich um eine Ergänzung des Beschlusses des Senats der Universität Erfurt vom 10.06.2020.
Warum gendersensibel kommunizieren?
„Die Nennung aller Geschlechter drückt die Gleichbehandlung von Frauen, Männern und diversen Menschen als demokratisches Prinzip aus. Gendergerechte Sprache zeigt Wertschätzung gegenüber allen Menschen, unabhängig ihres Geschlechts.“ (Johanna Usinger)
Die geschlechtliche Identität von Menschen kann man nicht einfach voraussetzen oder interpretieren.
Textformen:
Bei allen Textformen gilt grundsätzlich: kontext- und zielgruppenspezifisch gendersensibel formulieren, z.B. durch
Schriftliche und elektronische Kommunikation:
Mündliche Kommunikation:
Das Thüringer Kompetenznetzwerk Gleichstellung hat im Juli 2023 eine völlig überarbeitete Neuauflage des Sprachleitfadens Sag’s doch GLEICH! Gendersensible Sprache an Thüringer Hochschulen veröffentlicht.
Der neu aufgelegte Sprachleitfaden setzt Impulse zur Umsetzung einer geschlechtersensiblen Sprache an den Thüringer Hochschulen, bietet Anregungen und Hinweise zu verschiedenen Formulierungsmöglichkeiten und enthält Beispiele aus dem Hochschulalltag. Die 2015 herausgegebene Erstauflage des Sprachleitfadens wurde in der Neuauflage hinsichtlich aktuell genutzter Formen geschlechtersensibler Sprache aktualisiert und um weitere Themenaspekte und hilfreiche Tipps erweitert.
Zusätzlich zum gedruckten Sprachleitfaden im Pocket-Format finden Sie auf der Website des Thüringer Kompetenznetzwerk Gleichstellung eine barrierearme Lese- und Druckfassung des Sprachleitfadens Sag’s doch GLEICH! Gendersensible Sprache an Thüringer Hochschulen sowie eine weiterführende Sammlung zum Thema gendersensible Sprache mit Anregungen sowie Empfehlungen lesenswerter Publikationen, Handreichungen und Tools zum Thema.
zum Landtagsbeschluss des Antrags »Gendern? Nein Danke! Regeln der deutschen Sprache einhalten – keine politisch motivierte Verfremdung der Sprache!« [siehe Antrag CDU Drucksache 7/6571 02.11.2022]
zur Position des Präsidiums und zum offenenen Brief von Wissenschaftler*innen der Universität Erfurt