Die Glasmalerei gehört zu den faszinierendsten Kunstgattungen des Mittelalters, Glasgemälde bestimmen mit ihrem farbigen Leuchten unser Bild von Kathedralen und Kirchen. Angesichts massiver Umweltveränderungen und aktuell wieder durch Kriegsgeschehen sind die fragilen Kunstwerke erheblichen Gefahren ausgesetzt. Über Erforschung und Erhaltung dieses wichtigen Kulturguts diskutieren vom 15. bis 19. Juli in Erfurt und Naumburg über 180 Expertinnen und Experten aus Kunstgeschichte, Denkmalpflege und Restaurierung aus der ganzen Welt.
Die internationale Tagung wird ausgerichtet vom Nationalkomitee und Arbeitsstellen des CVMA Deutschland an der Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz sowie der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Zusammenarbeit mit der Hohen Domkirche St. Marien zu Erfurt, der Universität Erfurt (Katholisch-Theologische Fakultät und Professur für mittelalterliche Geschichte), den Vereinigten Domstiftern Merseburg, Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz und in Kooperation mit dem Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz sowie der Stadt Erfurt.