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Martin Mulsow zum Mitglied der Dänischen Königlichen Akademie der Wissenschaften ernannt worden

Martin Mulsow, Professor für Wissenskulturen der europäischen Neuzeit und Direktor des Forschungszentrums Gotha der Universität Erfurt, ist zum Mitglied der Dänischen Königlichen Akademie der Wissenschaften ernannt worden.

Die 1742 gegründete Dänische Königliche Akademie der Wissenschaften ernennt in jedem Jahr herausragende Wissenschaftler*innen als neue Mitglieder. Diese Auszeichnung wird nun auch dem Erfurter Ideen- und Wissenshistoriker Martin Mulsow zuteil, der seit 15 Jahren das Forschungszentrum Gotha der Universität Erfurt leitet. Mulsow ist bereits Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften (seit 2012) sowie der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (seit 2016).

Martin Mulsow studierte Philosophie, Germanistik und Geschichte und wurde in München mit einer Arbeit zur Renaissance-Philosophie promoviert, bevor er sich mit einer Arbeit zur radikalen Frühaufklärung habilitierte. Als Forscher hat er sich der frühneuzeitlichen Gelehrtenrepublik ebenso wie Geheimbünden gewidmet und zur Alchemie ebenso wie zur Wissensgeschichte der Haare publiziert. Im vergangenen Jahr ist von Mulsow ein vielbeachtetes Buch zur Globalen Ideengeschichte erschienen. Einige seiner zahlreichen Monografien wurden ins Englische und Französische übersetzt. Die von ihm am Forschungszentrum Gotha betriebenen Projekte sowie veranstalteten Tagungen stoßen in der internationalen Frühneuzeitforschung auf großes Interesse.

Kontakt:

Inhaber der Professur für Wissenskulturen der Europäischen Neuzeit
(Philosophische Fakultät)