Die Initiative organisiert verschiedene Workshops und Weiterbildungen zum Thema Open Science für alle Interessierten der Universität, um bei der Einführung und Umsetzung von Methoden im Bereich „Offener Wissenschaft“ zu unterstützen und dabei Erfahrungen mit anderen auszutauschen. Auf ihrer Website werden zudem eigene Aktivitäten vorgestellt, die Open Science in Forschung und Lehre aufgreifen. Außerdem verfolgen die Mitglieder, was sich international bei den Themen Forschungstransparenz und Open Science tut, und informieren in ihrem Netzwerk dazu. Ein weiteres Ziel von EFOSI ist es, Open Science in der Lehre zu etablieren und bereits Studierenden die Bedeutung transparenter Forschung zu vermitteln. Dazu führen die Projektbeteiligten die Studierenden in Open Science-Praktiken ein und fördern die Anwendung dieser Methoden in Qualifikationsarbeiten. Und auf institutioneller Ebene sorgt die Initiative für eine Verankerung ihrer Ziele, indem sie sich beispielweise dafür einsetzt, dass Open Science-Kriterien bei Berufungs- und Einstellungsentscheidungen und in Prüfungsordnungen an der Universität Erfurt berücksichtigt werden.
Die Initiative setzt sich aus Studierenden, Promovierenden, Postdoktorandinnen und Postdoktoranden sowie Professorinnen und Professoren verschiedener sozial- und verhaltenswissenschaftlicher Fachrichtungen zusammen und wird unterstützt durch die Servicestelle Forschungsdatenmanagement der Universität Erfurt. „Die ‚Erfurter Open Science Initiative‘ verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, um Open Science in Forschung, Lehre und auf institutioneller Ebene zu stärken“, erläutert die Jury des Stifterverbandes die Entscheidung, die Hochschulperle Offene Wissenschaft im September nach Thüringen zu vergeben. „Mit dem Projekt gelingt der Universität Erfurt eine Institutionalisierung dieses wichtigen Themas, Informations- und Weiterbildungsangebote werden sichtbar gemacht.“
Weitere Informationen / Kontakt:
Eva Thomm
Tel.: 0361 737-2022
E-Mail: eva.thomm@uni-erfurt.de