Religion. Gesellschaft. Weltbeziehung.

Zeichnung zweier Köpfe im virtuellen Raum

Die Untersuchung von Selbst- und Transzendenzbeziehungen, der Beziehungen von Gemeinschaft und Individuum und von ritueller Kommunikation und deren Bedeutung verbinden ebenso wie die Reflexion über gesellschaftlich-institutionelle Ordnungen, über Prozesse gesellschaftlichen Wandels, über Wert- und Sinnvorstellungen das Fragen nach "Religion", "Gesellschaft" und "Weltbeziehungen". Diesem wechselseitigen In-Beziehung-Setzen von individuellen Akteuren, sozialen Strukturen und grenzüberschreitenden Horizonten gilt die Forschung in diesem Profilfeld. In konkreten intra- wie interdisziplinär betriebenen Projekten – profilbildend ist hier der Verbund "Attraktion, Repulsion, Indifferenz – eine kulturvergleichende Analyse von Weltbeziehungen" widmen sich die Forscherinnen und Forscher des Feldes historischen wie heutigen Phänomenen in unterschiedlichen kulturellen und gesellschaftlichen Kontexten. An den Projekten sind alle Fakultäten und das Max-Weber-Kolleg sowie die Willy Brandt School of Public Policy und verschiedene universitäre Nachwuchskollegs wie das Center for Political Practices and Orders und das Theologische Forschungskolleg beteiligt. Zwischen den Akteuren im heutigen Profilfeld ist seit Langem in Forschung und Lehre eine enge Kooperation gelebte Praxis, u.a. in gemeinsamen Tagungen und Workshops, Vorlesungsreihen und Publikationen, interdisziplinären Seminaren. Die Forschung zeichnet sich durch ein besonderes Interesse an einer Nutzbarmachung auch historischer Forschungsergebnisse für Fragestellungen von Religion, Kultur und Gesellschaft der Gegenwart aus, wobei immer wieder aktuelle gesellschaftliche Debatten aufgegriffen werden und intensive Wissenschaftskommunikation betrieben wird.

Forschungsprojekte des Profilfeldes

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Mit etwa 700.000 Euro unterstützt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in den kommenden drei Jahren das Forschungsprojekt „Die Politik der Zukunft der Arbeit in Schwellenländern (PolDigWork). Wie Hoffnungen und Ängste über Digitalisierung die…

In einer neuen Rubrik auf dem Wissenschaftsblog "WortMelder" fragen wir unsere Wissenschaftler*innen in loser Folge nach ihren Meinungen zu einem aktuellen Thema und beleuchten dieses so aus zwei unterschiedlichen Perspektiven.

Seit 2020 wird das Eugen Fink-Archiv unter der Leitung von Prof. Dr. Holger Zaborowski an der Universität Erfurt bewahrt und erforscht. Das bringt auch Wissenschaftler*innen, die sich mit dem Leben und Werk des 1975 verstorbenen Philosophen…

Mit 350.000 Euro unterstützt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in den kommenden vier Jahren das Forschungsprojekt „Die Institutionalisierung des Natur- und Völkerrechts: Die Universitäten Kiel, Greifswald und Rostock 1648–1806“ am…

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