Laufzeit
01/2021
- 12/2024
Im Zentrum des Teilprojektes steht die anhand der Differenz von Nomadismus / Sesshaftigkeit konstruierte Auffassung, dass Privatbesitz gute Angewohnheiten wie Selbstdisziplin hervorbringe und damit zivilisationsstiftend wirke.
Die Wissenschaftsgeschichte entsprechender Positionen und ihrer Einbettung in verschiedene Deutungsmuster und Entwicklungslogiken von der Temperamentenlehre bis zur Völkerpsychologie verbindet sich so mit einer gouvernementalitätshistorischen Analyse des Regierens über Besitz.