| Philosophische Fakultät, Seminar für Religionswissenschaft, SPF Religion. Gesellschaft. Weltbeziehung., Forschung

Östliche Christen und die Gelehrtenrepublik (16.–18. Jh.)

Marcello Garzaniti, Vassa Kontouma, Vasilios N. Makrides (Hrsg.)

Marcello Garzaniti, Vassa Kontouma, Vasilios N. Makrides (Hrsg.)
Östliche Christen und die Gelehrtenrepublik (16.–18. Jh.)
(Reihe: Europe in between. Histories, cultures and languages from Central Europe to the Eurasian Steppes)
Firenze University Press, 2024
ISBN: 979-12-215-0645-7
eISBN: 979-12-215-0646-4
510 Seiten

Die Gelehrtenrepublik war ein Netzwerk von Gelehrten, Wissenschaftlern, Künstlern und anderen Akteuren, das im westlichen Europa zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert als Raum für Kommunikation, Dialog und Debatte entstand. Allmählich nahm auch eine östliche Gelehrtenrepublik Gestalt an, die in einen vielschichtigen Austausch mit ihrem westlichen Gegenstück trat. Aufgrund der Asymmetrie zwischen ihnen neigten verschiedene westliche Akteure dazu, die allgemeine „Minderwertigkeit“ der östlichen Welt zu kritisieren. Diese Situation wurde jedoch durch andere Faktoren wie Sprachkenntnisse und Zugang zu neuen Quellen ausgeglichen. Dieses mehrsprachige und multidisziplinäre Werk vereint das Fachwissen von Wissenschaftlern, um einen neuen Ansatz für das Netzwerk der östlichen Christen in ihren vielfältigen Interaktionen mit der westlichen Gelehrtenrepublik zu entwickeln und so die geografischen, kulturellen, politischen und religiösen Spaltungen des europäischen Kontinents zu überwinden.

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