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Über Leben und Erlebnisse von Äthiopiern und Eritreern in Thüringen

Die Forschungsbibliothek Gotha der Universität Erfurt lädt am Mittwoch, 18. September, zu einem Vortrag unter dem Titel „Auch heute belebt der bunte Orient Gotha: Leben und Erlebnisse von Äthiopiern und Eritreern in Thüringen“ ein. Beginn ist um 18.15 Uhr im Spiegelsaal auf Schloss Friedenstein. Referent ist Prof. Dr. Wolbert Smidt. Er lehrt an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und an der äthiopischen Mekelle University. Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms zur Jahresausstellung „Der Orient in Gotha“, die die Forschungsbibliothek noch bis zum 3. November präsentiert.

Die Verbindungen Gothas zu Äthiopien haben eine lange Geschichte, die bis ins 17. Jahrhundert reicht. Die wissenschaftliche Äthiopistik wurde von dem in Gotha wirkenden Gelehrten Hiob Ludolf (1624–1704), dessen Geburtstag sich in diesem Jahr zum 400. Mal jährt, begründet. Er arbeitete mit dem äthiopischen Geistlichen Abba Gorgoryos (um 1600–1658) zusammen, der 1652 Gotha besuchte. Der Vortrag beleuchtet die historische Verbindung zwischen Äthiopien und Thüringen und Prozesse des Austauschs und der Begegnung. Noch heute gibt es in Gotha und Thüringen eine blühende äthiopische und eritreeische Community. Das Hauptaugenmerk des Vortrags wird auf dem Leben und den Erlebnissen von Äthiopiern und Eritreern in Gotha und Thüringen liegen.

Aufgrund begrenzter Platzkapazitäten bitten wir um Anmeldung bis Montag, 16. September, unter Tel.: 0361/737-5530 oder per E-Mail: veranstaltungen.fb@uni-erfurt.de.

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