In seinem Grußwort zur Eröffnung betonte Thüringens Minister für Umwelt, Energie und Naturschutz, Bernd Stengele, die Bedeutung der Kooperation zwischen Politik und Wissenschaft für eine nachhaltige Energiepolitik. Und so waren auch zwei Panels dem Thema "Nachhaltige Hochschule" gewidmet, in denen umweltbewusstes Handeln im Hochschulbereich diskutiert wurden.
Apl. Prof. Dr. Bettina Hollstein vom Max-Weber-Kolleg, die das Teilprojekt der Universität Erfurt „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) vorstellte, erläuterte in ihrem Vortrag, wie hier evidenzbasierte Evaluierungen und qualitative Interviews eingesetzt werden, um herauszufinden, wie eine transformative Bildung durch projektbezogene Lehr-Lern-Arrangements gelingen kann. Dieser Ansatz fördert das direkte Engagement und zielt darauf ab, sowohl die Lehr-Lern-Arrangements als auch das übergreifende Bildungskonzept im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu verbessern. Bettina Hollstein: „Im Austausch mit anderen Hochschulen, die zum Teil schon über große Erfahrungen mit Praxisprojekten verfügen, habe ich viel über die Weiterentwicklung eines kritisch-emanzipatorischen Bildungskonzepts nachhaltiger Entwicklung gelernt. Solche Erfahrungen möchte ich allen Studierenden in Thüringen ermöglichen, um mit den gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit umgehen zu können.“