Auch in anderen Teilen der Welt stehen die Gesellschaften unter erheblichen Spannungen. In den Vereinigten Staaten, der ältesten Demokratie der Welt, sind die Kontroversen um den ehemaligen Präsidenten Donald Trump und die Erstürmung des Kapitols im Januar 2021 zum Sinnbild dafür geworden.
Die Länder Lateinamerikas sind so gespalten wie zuletzt während der Militärdiktaturen in den 1970er und 1980er Jahren. Extremistische Politiker gewinnen Wahlen, demokratische Strukturen werden diskreditiert, und vor allem junge Menschen sind offen für autoritäre Bewegungen. Südafrika, Indien, Ungarn, die Türkei - die Liste ließe sich fortsetzen.
Wir wollen das Phänomen aus drei Blickwinkeln beleuchten - aus amerikanischer, deutscher und brasilianischer Sicht. Wie genau sehen die Bedrohungen in den jeweiligen Gesellschaften aus? Wie ist es zu erklären, dass so viele verschiedene Gesellschaften unter Druck stehen? Was wird in den Ländern unternommen, um diesen Tendenzen entgegenzuwirken?
Sie sind herzlich eingeladen, gemeinsam mit unseren Experten und einem internationalen Publikum in einem Fishbowl zu diskutieren.
Gemeinsam organisiert von der Konrad-Adenauer-Stiftung, dem US-Generalkonsulat in Leipzig und der Brandt School