Da Klimaschutzmaßnahmen im Rahmen des Pariser Klimabakommens auf Freiwilligkeit beruhen, argumentieren Dr. Simone Tagliapietra und Prof. Dr. Andreas Goldthau, dass untätige Staaten die wirklichen Kosten ihres Vorgehens spüren. Klimabasierte Handelshemmnisse, genauer gesagt ein internationaler Klimaklub, erzeugt Anreize für eine schnellere Energietransitionen. Allerdings muss solche ein Klimaklub offen und kooperativ gestaltet werden, sodass Nicht-Mitglieder von einer internationalen CO₂-Dividende profitieren, sofern sie ihren Klimaschutz ausbauen. Goldthau und Tagliapietra schlussfolgern, dass die deutsche G7 Präsidentschaft, die Gespräche für die Gründung eines Klimaklubs nutzen und im Sinne der internationalen Klimagerechtigkeit, ärmere Länder bei der Energiewende unterstützen sollte. Eine ausführliche Version gibt es auf dem Bruggle Blog.