In den Jahren des Großen Krieges lebten tausende ausländische Zivilisten im Deutschen Reich. Den facettenreichen Umgang mit ihnen ebenso wie ihre Erfahrungswelten skizziert dieser Vortrag. Entlang unterschiedlicher Erzählstränge gibt er Einblicke, wie der militärische Konflikt Vorstellungen über fremde Staatsangehörige veränderte, wie er Deutungs- und Handlungsspielräume ihnen gegenüber eröffnete und wie er neben gesellschaftlichen gleichermaßen räumlich Grenzziehungen in Form von Internierungslagern ermöglichte.
Ort und Uhrzeit des Vortrags werden nachgereicht. Für Rückfragen zum Vortrag können Sie gern an Ringo Müller (ringo.mueller@uni-erfurt.de) wenden.