In der Ausstellung vereinigen sich nicht nur literarisch, sondern auch terminologisch die unterschiedlichen Blickrichtungen auf Kulturen und ihre Artefakte. Wie zeigen sich etwa die Spuren der Migration, Wanderung und Integration – z.B. das Siegel Salomons oder verschiedene Modifikationen des Kreuzes – über die Kulturgrenzen hinaus? Der Fokus auf die Geometrie, wie man sie beispielsweise in der Baukunst vorfindet, kann als Ausdrucksmittel für die unterschiedlichen Sichtweisen der Welt eine Brücke zwischen Orient und Okzident schlagen.
Zur Eröffnung spricht Dr. Yahya Kouroshi über die Leiden des „integrationswidrigen“ Goethe in der Leistungsgesellschaft. Und um 18.20 Uhr gibt es dann im Campuscafé Hilgenfeld unter dem Titel „Intermezzo mit Goethe & Hafis“ eine Lesung mit Begleitmusik. Darüber hinaus wird jeden Freitag um 18 Uhr ein Rundgang durch die Ausstellung angeboten, zu dem es ebenfalls eine poetische Lesung mit Musik im Campuscafé Hilgenfeld gibt.
Weitere Termine der Reihe finden Sie unter: https://aktuell.uni-erfurt.de/2018/03/21/ausstellung-die-poetik-des-geometrischen.