Dabei liegen die inhaltlichen Schwerpunkte auf:
- Kultur des deutschen und europäischen Fürstenhofes am Beispiel Gotha;
- Verlags- und Buchhandelsgeschichte;
- Wissens- und Wissenschaftskulturen als Global-, Transfer- und Verflechtungsgeschichte, 16. bis 20. Jh.;
- Rezeption und Geschichte der europäischen Literatur, vornehmlich 16. bis frühes 19. Jh.;
- Geschichte der Religionskulturen des klassischen Altertums, des Protestantismus und des Islam;
- Philosophie und Geschichte der deutschen und europäischen Aufklärung;
- Heterodoxie, Dissidenz und Subversion;
- Wissenschafts- und Wissensgeschichte der Geisteswissenschaften, wie z.B. Numismatik, Orientalistik, Philologie;
- Wissensgeschichte der Naturwissenschaften, wie z.B. Alchemie, Astronomie und Botanik;
- Wissensgeschichte raumorientierter Disziplinen, wie z.B. Geografie, Geologie, Ethnologie und Statistik, 16. bis 20. Jh.;
- Kartografie- und Imperialgeschichte;
- Kartografie und „critical geopolitics“ sowie
- Objektgeschichte und historische Forschungen zu materieller Kultur.
Vergeben werden Doktoranden-Stipendien (monatlich 1.100 Euro, für 1 bis 9 Monate) und Postdoc-Stipendien (monatlich 1.600 Euro, für 1 bis 6 Monate). Besonders erwünscht sind Bewerbungen, die den folgenden Förderformaten entsprechen: Explorationsstipendien für Doktorand/innen, die den Einstieg in ein Promotionsvorhaben ermöglichen sollen sowie „Text- und Objekt-Stipendien“ für Doktorand/innen und Postdocs, die sich speziell dem Verhältnis von Text und Objekt zuwenden. Projekte zu den Arbeitsschwerpunkten des Forschungszentrums sind ebenfalls besonders willkommen (Profilstipendium). Senior Scholars sind zudem eingeladen, sich auf eine Hiob Ludolf-Fellowship zu bewerben (Erstattung der Reise- und Aufenthaltskosten bis 1.200 Euro monatlich, für 1 bis 2 Monate).
Frühester Stipendienbeginn ist der 1. Februar 2017, Bewerbungsschluss ist der 15. Oktober 2016. Weitere Informationen finden Sie unter www.uni-erfurt.de/forschungszentrum-gotha/herzog-ernst-stipendien.