Der gebürtige Oberlausitzer studierte u.a. in Leipzig, wo er den fast gleichaltrigen August Hermann Francke kennenlernte. Nachdem Francke in Halle Fuß gefasst hatte, setzte er sich dafür ein, dass sein alter Weggefährte eine Stelle als Theologie-Professor an der neu gegründeten Universität erhielt. Von 1695 bis zu seinem Tod lebte Paul Anton in Halle. Die beiden Bände stammen laut Bibliotheksstempel aus der einst mit 4600 Bänden namhaften Schlossbibliothek der Grafen von Einsiedel auf Reibersdorf (Rybarzowice, Niederschlesien). Sie vergrößern nun den bedeutenden Bestand an Pietistica der Forschungsbibliothek Gotha.