Reshma Radakrishnan (Indien) wird in Erfurt an ihrem Projekt “’Strategic Accommodation' of Diversities: Gender Norms and Identities Beyond the Binaries” arbeiten. Anders Moe Rasmussen (Dänemark) forscht zu „Modernism as Nihilism. Nihilism in Jacobi, Fichte and Kierkegaard”. Eleonor Marcussen (Schweden) bearbeitet das Projekt “Faith and Ideological Encounters in Pacifism: Pierre Ceresole and the Development of Transnational Peace Activism, 1909-1945”. Daniele Miano (Italien/Großbritannien) schreibt zu “Naming Gods: Divine Epithets in Ancient Campania”. Christoph Baumgartner arbeitet an seinem Thema „Civil Relations under Conditions of Religious Diversity“. Emilia Jamroziak (Polen/Großbritannien) wird “The Powerful Afterlife of Medieval Monasticism – From the Tyranny of Origins, Nationalism, Modernization Paradigm to the Transcultural Perspectives” bearbeiten. Barbara Thériault (Kanada) untersucht "Das Kracauer Projekt. Klassische Soziologie, Literatur und Reportage“. Shuhong Zheng arbeitet an “A Translation of Two Volumes of Eckhart's German Homilies into Chinese”. Aus den USA kommen Chad Alan Goldberg, der zu „Cultural Pluralism and Democracy“ forscht, Shelley Feldman mit ihrem Thema “In-Situ Displacement: A Politics of Belonging, Recognition, and Rights” und Michael Sauder, der ein Forschungsprojekt zum Thema "Luck and Inequality" entwickelt.
Eine Verlängerung für ein zweites Jahr als COFUND-Fellows am Max-Weber-Kolleg hat Carmen González Gutiérrez (Spanien) erhalten – sie wird weiterhin an ihrem Projekt mit dem Titel „The Islam and the City: Building Religious and Urban Spaces in the Middle Ages“ arbeiten. Ebenso wird Sanam Roohi (Indien) weiter an ihrem Forschungsvorhaben „Transnationalising the Telangana Movement: Politics of Sub-Regional Nationalism within the Diaspora“ arbeiten.
Das COFUND-Programm geht mit dieser Gruppe von Forscherinnen und Forschern nun in sein viertes und letztes Jahr. Die Bilanz ist bislang sehr positiv. Über die Jahre hat das Programm insgesamt 40 internationale Forscherinnen und Forscher mit ihren Projekten nach Erfurt gebracht und zur weiteren Internationalisierung der Universität Erfurt – sowohl auf wissenschaftlicher als auch administrativer Ebene beigetragen. Darüber hinaus konnte das Element der Intersektoralität (die sogenannte Third Mission von Hochschulen), das die Zusammenarbeit mit außeruniversitären Partnern und der breiten Öffentlichkeit betrifft, signifikant gestärkt werden. Dr. Bettina Hollstein, Geschäftsführerin des Max-Weber-Kollegs: „Wir haben durch das COFUND-Programm nicht nur spannende Forschungsprojekte fördern dürfen, sondern auch selbst viel für die weitere Internationalisierung der Universität lernen können, was uns für künftige internationale Kooperationen von großem Nutzen sein wird.“