Nachdem die Erfurt School of Education (ESE) 2018 den ersten Internationalisierungspreis der Universität Erfurt gewonnen hat, ist das Engagement, das Angebot von Auslandsaufenthalten in der Lehramtsausbildung weiter auszubauen, weiter gewachsen. Auf Basis von Projektideen verschiedener Fachbereiche hat die ESE gemeinsam mit dem Internationalen Büro der Uni Erfurt ein Modellprojekt erarbeitet, das im Rahmen des DAAD-Programms „Lehramt International“ eingereicht wurde: „ELsA – Erfurter Lehramtsstudierende im Ausland“.
Das Projekt wurde zwar nicht für die Förderung ausgewählt, um die Ideen dennoch umsetzen zu können, hat das Präsidium der Universität Erfurt entschieden, die geplanten Maßnahmen zur Internationalisierung der Lehrerbildung mit insgesamt 66.000 Euro für die Jahre 2020 bis 2022 zu fördern. Koordiniert wird das Projekt durch die ESE, die damit die Schnittstelle zwischen den beteiligten Fachbereichen bildet, nämlich:
- Grundlegung Sachunterricht/Schulgarten, Dr. Christian Grywatsch in Kooperation mit der Università di Urbino, Italien
- Praktische Philosophie & Didaktik des Ethikunterrichts, Prof. Guido Löhrer & Dr. Nora Held in Kooperation mit der Universität Łódź, Polen
- Musik - Musikdidaktik, Prof. Verena Weidner in Kooperation mit der University of Gothenburg, Schweden
- Erfurt School of Education in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg, Österreich und der Pädagogischen Hochschule Kiew
Die Projektgruppe möchte andere Interessierte und Fachbereiche dazu einladen, sich an weiteren Vorhaben zu beteiligen. Gern können auch weitere Projektideen eingebracht werden. Eine für 2022 geplante Summer School mit allen internationalen Akteur*innen soll dann den Höhepunkt der Initiativen zur Internationalisierung der Erfurter Lehrerbildung bilden.