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Wissenschaftliche Empfehlungen an die Gesellschaft und die Politik sollten auf den Ergebnissen guter und nachprüfbarer Forschung (Evidenz) beruhen. Darüber besteht weithin Einigkeit. Dass beispielsweise der Klimawandel menschengemacht ist und Globuli wirkungslos sind, ist wissenschaftlich recht eindeutig belegt. In anderen Bereichen, wie dem menschlichen Verhalten, ist das oft nicht so. Wissenschaftler*innen verwenden unterschiedliche Methoden und beschäftigen sich mit unterschiedlichen Ursachen menschlichen Verhaltens. Da verwundert es nicht, dass auch die Befundlage unübersichtlich und teilweise nicht eindeutig ist. Deshalb hängt die Bedeutung von Empfehlungen aus der Wissenschaft auch von der Entscheidung ab, welche Studien und Befunde ausgewählt werden. Wie sollte die Auswahl von Evidenz idealerweise erfolgen? Welche Fehler können dabei entstehen? Wie kann sichergestellt werden, dass die Bedeutung bestimmter Faktoren für die Anwendung nicht über- oder unterschätzt wird? Die aktuelle Runde von „Climate Connect“ widmet sich diesen Fragen und deren Bedeutung für politische Entscheidungen.
Vortragende
Moderation
Die Veranstaltung findet online statt und wird live im Lehrgebäude 1 / Raum 118 übertragen. Sie können sich aber auch über Ihre jeweiligen Geräte zuschalten.