Dr. Christopher Degelmann, Alumnus des Max-Weber-Kollegs der Universität Erfurt, wurde die besondere Ehre der Aufnahme in die Junge Akademie gewährt.
Die Junge Akademie ist nach eigenen Angaben weltweit die erste Akademie des wissenschaftlichen Nachwuchses. Sie eröffnet interdisziplinäre und gesellschaftlich relevante Gestaltungsräume für herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus dem deutschsprachigen Raum. Gegründet wurde die Junge Akademie im Jahr 2000, als gemeinsames Projekt der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Die Mitgliedschaft soll nicht nur die Forschung fördern, sondern auch die Mitglieder unterstützen, den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft aktiv und kreativ mitzugestalten.
Dr. Degelmann wird nun als Althistoriker gemeinsam mit neun weiteren neuen Mitgliedern aus unterschiedlichsten Fachgebieten für fünf Jahre Mitglied der jungen Akademie sein und in interdisziplinären Projekten mitarbeiten. Voraussetzung für die Mitgliedschaft ist eine herausragende Promotion, die vor etwa drei bis sieben Jahre abgeschlossen wurde. Zudem wird mindestens eine weitere exzellente wissenschaftliche Arbeit erwartet. Darüber hinaus wird von den Mitgliedern der Jungen Akademie ein großes Interesse für gemeinsame Projekte an der Schnittstelle von Wissenschaft, Kunst, Gesellschaft und Politik sowie Freude an interdisziplinärer Arbeit erwartet.
„Ich freue mich, dass die in Erfurt abgeschlossene Dissertation sowie die guten Erfahrungen im interdisziplinären Austausch am Max-Weber-Kolleg die Wahl von Christopher Degelmann zu einem Mitglied der Jungen Akademie ermöglicht haben und wünsche ihm für seine neuen Aufgaben im Kontext der Jungen Akademie viel Erfolg und Freude!“, so Prof. Dr. Jörg Rüpke, der die Dissertation von Dr. Degelmann – veröffentlicht unter dem Titel „Squalor. Symbolisches Trauern in der Politischen Kommunikation der Römischen Republik und Frühen Kaiserzeit“ – am Max-Weber-Kolleg betreut hat.