Der von der Wissenschaftsförderung Erfurt gGmbH finanzierte Preis ist nach zwei Theoretikern benannt, die sich in ihrem Werk intensiv mit theoretischen Aspekten von Räumlichkeit, Zeitlichkeit und Raumzeitlichkeit beschäftigt haben und auch weiterhin für Sozial- und Kulturwissenschaften inspirierend sind. Mit dem Preis werden Publikationsprojekte gefördert. Er wird deshalb in Form eines Druckkostenzuschusses in Höhe von 2.500 EUR und der Aufnahme der Publikation in die Reihe SpatioTemporality ausgegeben. Eingereicht werden können Monografien, vorzugsweise in Englisch, zu Themen der Raumzeitlichkeit aus allen Disziplinen. Angenommen werden auch Qualifikationsschriften, die in den Jahren 2019 oder 2020 abgeschlossen worden sind.
Einzureichen sind neben der Schrift selbst ein Abstract (ca. eine Seite), eine ein- bis max. zweiseitige Begründung für die Bewerbung, ein Lebenslauf, im Falle einer Qualifikationsschrift auch die Gutachten – alles in elektronischer Form (max. 5 MB) an: raumzeitforschung@uni-erfurt.de. Bewerbungsschluss ist der 31.12.2020. Der oder die Gewinnerin des Preises wird spätestens Ende März 2021 bekanntgegeben.
Hintergrund Erfurter RaumZeit-Forschung
Die Forschungsgruppe „Erfurter RaumZeit-Forschung“ beschäftigt sich intensiv mit der Erarbeitung theoretischer Grundlagen zur Konzeptualisierung einer interdisziplinären, transregionalen und transepochalen Erforschung von RaumZeitlichkeiten. Die Forschungsgruppe organisiert Workshops, führt eigene Forschungsprojekte durch, bietet einen inspirierenden Diskussionsrahmen für Promovierende und Post-Docs und betreibt aktive Vernetzung von Forschenden.