Manchmal ist ein solcher Abschluss jedoch kein Abschied, zieht sich doch die Verbindung zum Max-Weber-Kolleg, das vielen internationalen Wissenschaftlern für längere oder kürzere Aufenthalte eine akademische Heimat geworden ist, gelegentlich durch akademische Biografien hindurch. Schließlich ist es nicht außergewöhnlich, dass Forscher wiederholt am Max-Weber-Kolleg arbeiten.
Neben diesen persönlichen Erfolgen freut man sich am Max-Weber-Kolleg in diesem Jahr u. a. über den gelungenen Start des internationalen Graduiertenkollegs (in Kooperation mit der Universität Graz) zur Thematik „Resonant Self–World Relations in Ancient and Modern Socio-Religious Practices“ unter der Leitung von Jörg Rüpke, Hartmut Rosa (beide Erfurt), Wolfgang Spickermann und Irmtraud Fischer (beide Graz) sowie über das erfolgreiche COFUND-Programm, das 2018 in die dritte Runde geht und für eine hohe internationale Sichtbarkeit sorgt. Neben Rückschau und Ausblick wird es bei der akademischen Jahresfeier aber auch darum gehen, das Max-Weber-Kolleg als eine dem interdisziplinären wissenschaftlichen Dialog verpflichtete Institution der Universität Erfurt zu würdigen, Förderern und Partnern zu danken und miteinander ins Gespräch zu kommen. Ein akademischer Festvortrag von Prof. Dr. Luise Schorn-Schütte (Frankfurt/Main) zum Thema „Reformation und Moderne. Historiografische Deutungen im 20. und 21. Jahrhundert“ rundet den akademischen Teil des Abends ab, bevor zum Empfang in das Internationale Begegnungszentrum der Universität eingeladen wird. Anmeldungen zur Akademischen Jahresfeier nimmt Diana Blanke entgegen.