| Max-Weber-Kolleg, Personalia

Max-Weber-Kolleg begrüßt neue Fellows und Kollegiat*innen zum Sommersemester 2025

Auch im Sommersemester 2025 begrüßt das Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien der Universität Erfurt wieder eine Reihe neuer Wissenschaftler*innen aus dem In- und Ausland.

Außenansicht Forschungsbau "Weltbeziehungen"

Für die Kolleg-Forschungsgruppe „Religion und Urbanität“ unter der Leitung von Susanne Rau und Jörg Rüpke kommen die Fellows Irene Becci mit ihrem Projekt „A quarry or a sacred mount? About the relation to nature in the context of urbanization“, Bärbel Beinhauer-Köhler mit ihrem Projekt „Walls and Fortifications in Medieval Cairo – Agents of Religious Plurality, Politics, and Economic Life“, Maria Ciesla mit ihrem Projekt „Microhistory of Coexistence. Jews and Christians in a Premodern Town. The Case of Slutsk (Słuck)“, Francesco Ferrari mit seinem Projekt „Martin Buber’s Conception of the Kibbutz: Communitarian Experiment or Theopolitical Utopia?“, Agnes Flora mit ihrem Projekt „Laus Deo Semper. Overlapping layers of religious thought and popular belief in the early modern town of Cluj“, Espita Halder mit ihrem Projekt „Karbala-complex and the Shi’as’ Right to the City: Kolkata and Dhaka in South-South urban network“, Eduard Iricinschi mit seinem Projekt „The Righteous One in the City of the King‘ (The Chapters of the Wisdom of My Lord Mani 356.1): Urban Technologies and Late Antique Manichaean Religious Networks“, Richard Lim mit seinem Projekt „Religious Dualism and Urbanity in the Roman West: Part II“, Silke Steets mit ihrem Projekt „Waco Reborn: The Formation of a Creative Evangelical Urbanity in Texas“ sowie Martin Wallraff mit seinem Projekt „How did Christianity become an Urban Religion? Roman Transformations in the Imperial Age“.

In die Forschungsgruppe Sozialphilosophie und Gesellschaftstheorie wurde Birgit Schäbler assoziiert, die zu Global South Studys arbeitet.

Im Rahmen des Merian-Zentrums ICAS:MP (Metamorphoses of the Political) in Delhi kommt Peter Gottschalk erneut zu Gast nach Erfurt. Er wird zu „Emotional Dimensions of British and American Newspaper Reporting on Muslims and Hindus, 1798–1809” forschen.

Die International Graduate School „Resonant Self-World Relations“ begrüßt Steen Lybke sowie Nicole Navratil als (Gast-)Doktorand*innen am Max-Weber-Kolleg. Steen Lybke arbeitet an einer Dissertation zum Thema „Scandinavian ecotheology in an international perspective: Sovereign expressions of life, resonance, and the good life in a time of ecological crisis“. Nicole Navratil forscht in ihrem Dissertationsprojekt zu “Performing the Nation – and Womanhood? The self-staging of female leaders of today’s nationalist parties in Europe”.

Der Sonderforschungsbereich „Strukturwandel des Eigentums“ wird im neuen Semester durch Cinnamon Ducasse verstärkt, die als Postdoc zu „Ambiguous Property: From Late Antiquity to the Middle Ages“ forschen wird und Jana Ilnicka, die zum Armutsstreit im Mittelalter arbeitet. Außerdem begrüßt die Forschungsgruppe die Doktorandinnen Juliana Hutai und Yuxuan Ren, die zu „Eigentum als Weltbeziehung: Verfügen, sorgen, nutzen – Eine vergleichende Analyse in Deutschland und China“ arbeiten.

Der neu am Max-Weber-Kolleg etablierte ERC-Advanced Grant “(De)Colonizing Sharia?” Tracing Transformation, Change and Continuity in Islamic Law in the Middle East and North Africa (MENA) in the 19th and 20th Centuries” unter der Leitung von Irene Schneider begrüßt Lena-Maria Möller, die in zwei Fallstudien ausgewählte Aspekte des prä- und postkolonialen Übergangs des Rechts- und Justizsystems von Katar erforscht.

Hartmut Rosa und Jörg Rüpke, die Direktoren des Max-Weber-Kollegs: „Wir freuen uns, wieder so viele spannende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland in Erfurt begrüßen zu können und sind gespannt auf den Austausch miteinander.“