Das persönliche Interesse Wilhelms II. an Archäologie, Ethnologie und Orientalismus korrespondierte mit der neuen kulturpolitischen Bedeutung der Grabungswissenschaften im deutschen Kaiserreich. Im Fall des Monarchen beruhten die Verflechtungen von Archäologie und Politik auf eskapistischen wie auch auf legitimistischen Motiven. Wilhelms persönlicher Einsatz zugunsten der Klassischen und Vorderasiatischen Archäologie verhielt sich dabei ambivalent zu den innen- und außenpolitischen Interessen des Kaiserreiches. Um dies und mehr soll es im Vortrag von Matthias Steinbach gehen.
Aufgrund begrenzter Platzkapazitäten bitten wir um Anmeldung bis zum 7. Oktober unter Tel.: 0361/737-5530 oder per E-Mail: veranstaltungen.fb@uni-erfurt.de.