| Seminar für Medien- und Kommunikationswissenschaft

PSP-Studierende präsentieren ihre Studie in Wien

Die Ergebnisse ihrer Daily-Soap-Untersuchung präsentierten Melanie Heyne und Matthes Schade bei der Jahrestagung zweier DGPuK-Fachgruppen in Wien.

Passend zum Thema der Tagung "(Non-)Binarity" stellten die beiden Studierenden – stellvertretend für die Gruppe "LGBTV", zu der neben Melanie Heyne und Matthes Schade auch Valentina Gunkel, Alma Melzer, Lea Hergeth, Lara Gathmann und Katharina Möbius zählten – ihre PSP-Studie zur Soap "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" vor.

Die Tagung wurde von den DGPuK-Fachgruppen "Digitale Kommunikation" und “Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht" ausgerichtet und fand an der Universität Wien statt. Eingeladen zur Tagung, deren Beiträge über ein Peer-Review-Verfahren ausgewählt wurden, hatten u. a. unsere ehemaligen Kolleginnen Ass.-Prof. Dr. Claudia Wilhelm und Dr. Anne Reinhardt.

Ergebnis der Studie war, dass es im Verlauf der vergangenen 30 Jahre, in denen GZSZ ausgestrahlt wurde, drei zentrale Phasen des Auftretens nicht-heterosexueller Figuren gab. Die Sichtbarkeit nicht-heterosexueller Orientierungen war dabei also über den gesamten Verlauf gegeben. Diese Serienfiguren zeichneten sich aber auch durch zahlreiche andere charakterliche Merkmalen aus, ihre sexuelle Orientierung stand dabei nicht im Fokus. Auch die Akzeptanz der Figuren sein nahezu vollständig gegeben.

Die Arbeit war im vergangenen Jahr mit dem Förderpreis des Erfurter Vereins für Kommunikation und Medien e. V. ausgezeichnet worden. Im nächsten Schritt bereiten die Studierenden – gemeinsam mit ihrem Betreuer der Arbeit, Dr. Markus Seifert – einen Beitrag vor, der im Frühjahr 2024 in der Zeitschrift "mediendiskurs" erscheinen wird.

PSP in Wien
PSP in Wien
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Wissenschaftlicher Mitarbeiter/Senior Lecturer
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