Als preiswürdig gelten aktuell in Gang gesetzte internationale Projekte, die eine besondere Strahlkraft auf dem Campus der Universität entfalten, sowie bereits erprobte grenzübergreifende Formate der Zusammenarbeit in Lehre und Forschung. Allgemeines Ziel ist die Verstetigung und langfristige Implementierung internationaler Studieninhalte oder –formen und damit einhergehend auch eine höhere Sichtbarkeit der Universität im nationalen und internationalen Kontext.
Vorgeschlagen werden können alle Professor*innen sowie wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen, die ein hohes Engagement bei der Internationalisierung der Universität Erfurt zeigen oder gezeigt haben. Der Preis kann dabei an einzelne oder mehrere Personen vergeben werden. Hochschulmitglieder, Fakultäten, zentrale Einrichtungen können Vorschläge einreichen oder sich selbst bewerben. Darüber hinaus kann der Studierendenrat Vorschläge unterbreiten. Bei einer individuellen Bewerbung ist mindestens ein Unterstützungsschreiben notwendig, das jedoch nicht von einer Person derselben Professur stammen sollte.
Als vorschlagswürdig gelten Projekte, die durch persönlichen Austausch zu einer Verständigung zwischen Ländern und (Wissenschafts-/Studien-)Kulturen beitragen und damit die Internationalität auf dem Campus erhöhen bzw. das internationale Renommee und die Sichtbarkeit der Universität Erfurt befördern. Konkret können dazu beispielsweise Maßnahmen zur gezielten Steigerung der Auslandsmobilität gehören, Projekte zum Ausbau von digitalen Kooperationsformaten oder zur Vorbereitung der Implementierung eines international ausgerichteten Studienganges sowie die Etablierung von internationalen Komponenten im Curriculum von Erfurter Studierenden (Internationalisation at home). Das Engagement für die Internationalisierung soll im Vorschlag angemessen dargestellt werden.
Der Senatsausschuss für Internationale Angelegenheiten trifft zunächst eine Vorauswahl und schlägt dem Präsidium dann die Preisträger*innen vor. Die Vergabe des Preises erfolgt durch die Vizepräsidentin für Internationale Angelegenheiten.
Das Preisgeld beträgt 2.500 € für den ersten Platz und 1.500 € für den zweiten Platz. Es kann für internationale Projekte in Lehre und Forschung eingesetzt werden und soll bereits bestehende Aktivitäten oder neue internationale Kooperationen gezielt unterstützen.