Mit dem Programm soll ein Impuls in der digitalen Hochschullehre gesetzt werden. Dafür stellt das Land Thüringen eine Fördersumme von insgesamt mehr als 430.000 Euro bereit. Eine Jury, bestehend aus Lehrenden der Fachwissenschaften und Hochschuldidaktik sowie Studierenden hat über die Vergabe der Fördergelder entschieden. Die Fellows erhalten damit die Möglichkeit, ihre digitalen Lehrkonzepte umzusetzen.
Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig exzellente digitale Lehre ist. Aber nicht nur die Online-Lehre in Pandemiezeiten, sondern auch die wachsenden Möglichkeiten digitaler Formate machen das Thema Innovation in der Hochschullehre aktueller denn je. Zum vierten Mal erhalten Lehrende nun Unterstützung für herausragende Ideen zur digitalen Hochschullehre. Die Konzepte reichen von einem virtuellen PC-Pool über ein digitales Elektrotechnik-Labor bis zu digital unterstützten Schreibübungen, um das fachliche Lernen in den Buchwissenschaften zu fördern. „Digitale Lehrformate sind gefragter denn je und bieten viele Möglichkeiten als Ergänzung zur Präsenzlehre oder Einbindung in bestehende Formate“, betont Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee. Wichtig sei dabei jedoch ein echter Mehrwert durch durchdachte Konzepte. Die Fellowships sollen einen Anreiz setzen, digitale Lehrkonzepte sinnvoll zu implementieren. „Wir befinden uns in einem gesellschaftlichen Umbruch, der auch in der Hochschullehre zu spüren ist“, betont Andreas Schlüter, Generalsekretär des Stifterverbandes. „Die geförderten Projekte spiegeln diesen Umbruch wider und machen die digitale Transformation fruchtbar für die Hochschullehre.
Eine Jury, bestehend aus Lehrenden der Fachwissenschaften und Hochschuldidaktik sowie Studierenden hat über die Vergabe der Fördergelder entschieden. Die Fellows erhalten damit die Möglichkeit, ihre digitalen Lehrkonzepte umzusetzen, egal ob es um die Finanzierung von Mitarbeiterstellen oder die technische Ausstattung geht. Außerdem bietet das Programm den Fellows Raum, sich auszutauschen und zu vernetzen.