Der Master-Studiengang Sammlungsbezogene Wissens- und Kulturgeschichte ist ein interdisziplinär und interfakultär ausgerichtetes M.A.-Programm, das sich dem Sammeln als kultureller Praxis widmet. Der Studiengang soll Studierende insbesondere für sammlungsbezogene Forschungen befähigen, gleichermaßen aber auch auf die wissenschaftliche Mitarbeit in Sammlungen z.B. in Museen, Bibliotheken oder Archiven sowie in Projekten zur Erschließung und Vermittlung von Sammlungen mit digitalen Medien vorbereiten. Die universitäre Lehre der Geschichte, Theorie und Praxis des Sammelns sowie der damit verbundenen Wissensräume wird mit unterschiedlichen Typen von Sammlungen verbunden.
Das Master-Studium bietet durch seine Ausrichtung auf die Sammlungen in Erfurt und Gotha die Möglichkeit, sowohl die Genese und Entwicklung von Sammlungen als auch die Spezifik einzelner Sammlungstypen interdisziplinär und fakultätsübergreifend zu studieren.
Die in den Studiengang einzubeziehenden Sammlungen sind im Schwerpunkt kunst-, natur-, buch- und kulturgeschichtlich ausgerichtet; hinzu kommen technikgeschichtliche Bestände. Sie decken vorgeschichtliche wie geschichtliche Zeiträume in großer Dichte und Vielfalt ab und vereinen exzeptionelle und prototypische Artificalia und Naturalia der europäischen und außereuropäischen Kultur-, Natur-, Wissens- und Wissenschaftsgeschichte.
Der Master-Studiengang zeichnet sich durch Methodenorientierung, Forschungsbezug, Lehre mit regionalen Sammlungen bzw. deren Objekten und durch Einbeziehung von Personal aus den Institutionen mit Sammlungsbezug aus.
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