Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP), die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), die Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs) und das Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID) würdigen damit "die herausragenden Leistungen von Frau Prof. Dr. Cornelia Betsch im Bereich der Gesundheitskommunikation im Allgemeinen und ihren Beitrag zur Bewältigung der Corona-Pandemie im Besonderen", sagt Prof. Dr. Michael Bosnjak, Direktor des ZPID, das für die diesjährige Ausrichtung des Preises zuständig ist.
Seit Beginn der Corona-Pandemie fragt die Psychologin zusammen mit ihrem Team regelmäßig die Bevölkerung über deren Wissen zum Virus, deren Risikowahrnehmung, Schutzverhalten und Vertrauen in politische Entscheidungen. Die Ergebnisse des sogenannten "Covid-19 Snapshot Monitorings" – kurz COSMO – haben für breites öffentliches Interesse gesorgt. "Cornelia Betsch, war und ist eine gefragte Expertin. Damit hat sie der Psychologie große Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zuteilwerden lassen. Und bereits vor der Corona-Pandemie hat sie sich einen Namen gemacht, vor allem durch ihre Forschung zum Thema Impfen", heißt es in der Begründung zum Preis weiter.
Cornelia Betsch: "Dieser Preis ist eine besondere Auszeichnung – auch für meine gesamte Arbeitsgruppe, die über die ganze Pandemie hinweg Großes geleistet hat. Ich freue mich, dass der Preis noch einmal das Augenmerk darauf richtet, dass die meisten Krisen eine Veränderung unseres Verhaltens erfordern – dass wir als Psychologen hier ganz vorn dabei sein sollten, die richtigen Fragen zu stellen und Politik, Medien und Öffentlichkeit mit Erkenntnissen darüber zu versorgen, wie wir Verhalten verstehen und dann verändern können."