Zur Tagung im Dezember 2019 waren Teilnehmer*innen aus aller Welt gekommen, darunter Ortsbischöfe, Professor*innen, Offiziale sowie Römische Kurienmitarbeiter. Gemeinsam diskutierten sie, wie man ein Gleichgewicht zwischen Vertraulichkeit, Transparenz und Rechenschaftspflicht schaffen kann - im Hinblick auf die Opfer von Missbrauch in der Katholischen Kirche, ihre Angehörigen, die Beschuldigten, aber auch die Gemeinschaft, in der der Missbrauch stattgefunden hat. "Der Schlüssel dafür", sagt Myriam Wijlens Interview mit "Vatikan News", "liegt im Schutz und der Förderung der Würde jedes Menschen." Vor diesem Hintergrund sprachen die Seminarteilnehmer*innen insbesondere über das Sakrament der Versöhnung, das Beichtgeheimnis sowie die Transparenz und Rechenschaftspflicht in Verfahrensfragen.
Die Vorträge wurden in Originalsprache unlängst in der Zeitschrift Periodica 109 ((2020) S. 401-676) der kirchenrechtlichen Fakultät der Universität Gregoriana in Rom veröffentlicht.
Eine Übersetzung in Italienisch/English findet sich auf der Website: https://www.iuscangreg.it/seminario-tutela-minori.
Auch auf Spanisch wurden die Vorträge veröffentlicht: https://ceprome.com/producto/confidencialidad-transparencia-y-accountabilty