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Neue Publikation: „From Space in Modern Art to a Spatial Art History“

Das Verhältnis von Raum und Zeit ist in vielen wissenschaftlichen Disziplinen ein zentrales Thema geworden. So auch in der Kunstgeschichte, zu der Jutta Vinzent vom Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt ein neues Buch vorgelegt hat, das im Kontext der Erfurter RaumZeit-Forschung entstanden ist. Es ist unter dem Titel „From Space in Modern Art to a Spatial Art History. Reassessing contructivism through the publication Circle (1937)” in der Reihe “Spatiotemporality” erschienen, die auf einen interdisziplinären Austausch über Praktiken und Konzepte aus der Doppelperspektive von Raum und Zeit zielt. Im Mittelpunkt steht die Bedeutung von RaumZeit im soziokulturell-lebensweltlichen Selbstverständnis der Menschen und in medialen Repräsentationen.

Dieses neu erschienene Buch zeichnet die Theorien der Künstler des Konstruktivismus in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nach. Ausgehend von diesen Konzepten und neueren Theorien über den Raum entwickelt es eine Methodologie, die als „Spatial Art History“ bezeichnet wird und Kunstwerke als physische, raum-zeitliche Dinge begreift, die das Soziale produzieren, um das reduktive Verständnis von Kunst als bloßem Spiegel der Gesellschaft zu überwinden.

Das Buch richtet sich an fachlich Interessierte auf dem Gebiet der Geschichte der sozialen Kunst, der modernen Kunst, der Soziologie und der Philosophie.

Jutta Vinzent
From Space in Modern Art to a Spatial Art History
Reassessing Constructivism through the Publication „Circle“ (1937)
(Reihe: SpatioTemporality / RaumZeitlichkeit, 6)
De Gruyter Oldenbourg, 2019
ISBN:978-3-11-059493-5
ISBN: 978-3-11-059273-3 (E-Publikation)
233 Seiten
79,95 EUR