Prof. Dr. Michael Grisko

Michael Grisko wurde 1971 in Kassel geboren und studierte Deutsch, Sozialkunde und Europäische Medienwissenschaften in Kassel und Dijon.

Nach Stationen als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität, als redaktioneller Mitarbeiter beim ZDF/3sat-Kulturzeit war er von 2006 bis 2008 wissenschaftlicher Leiter des Buddenbrookhauses. Bis 2010 war er Inhaber des Büro „Kultur – Praxis – beraten.“ 

Von 2010 bis 2021 arbeitete er bei Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen in Erfurt, bevor er im Januar 2022 als Geschäftsführer der Richard Borek Stiftung in Braunschweig berufen wurde, seit Juli 2022 ist er zudem Vorstandsvorsitzender der Stiftung Residenz Schloss Braunschweig.

Der Universität Erfurt ist er seit 2016 verbunden. Neben seiner Lehrtätigkeit zur Filmgeschichte realisierte er Ausstellungen, Publikationen und Vortragsreihen zum Themenfeld „DEFA in Thüringen“. Im Jahr 2022 erfolgte die Ernennung zum Honorarprofessor.

• Film- und Mediengeschichte
• Geschichte des DDR-Films
• Weimarer Republik
• Heinrich Mann

„Zeit zu leben“. Einblicke in eine DEFA-Produktion vom Drehort Thüringen. Leipzig 2022.

„Der blaue Engel“. Erfurt 2021.

DEFA-Geschichte in Filmen. Baden-Baden 2020.

Drehort Thüringen. DEFA-Produktionen 1946-1992. Leipzig 2020.

Aktuelle Beiträge zur Kulturpolitik (zusammen mit Tobias Knoblich)

Beiträge zur Theorie, Geschichte und Praxis der Stiftung (zusammen mit Almuth Werner-Grisko)
 

(Hg.): Moderne und Provinz. Weimarer Republik in Thüringen. Halle 2022.

(Hg.): zus. mit Peter Seibert: Biographische Miniaturen. Eine Hommage an Helmut Scheuer. Leipzig 2022. 

(Hg.): zus. mit Tobias Knoblich: Kooperationen und Kulturpolitik. Zwischen politischer Forderung, Digitalisierung und Kulturmanagement. Leipzig 2021.

Wenn Achilles auf der Kippe seine Abschiedsdisco tanzt. Vorläufige und nicht vollständige Betrachtungen zu Natur und Umwelt im DEFA-Spielfilm. In: Leuchtkraft. Magazin der DEFA-Stiftung 2022 (im Druck) 

Lemmata: „Heinrich Mann und der Film“; „Verfilmungen nach Werken Heinrich Manns“, „Die große Sache (1930)“. In: Bartl, Andrea/Martin, Ariane/Whitehead, Paul (Hg.): Heinrich Mann Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Heidelberg/Berlin (im Druck).

Ideologie – Macht – Biographie oder Prinzipien des Biographischen und die Folgen der Deutungshoheit für das Individuum in Günter de Bruyns Erzählung „Märkische Forschungen“ (1978). In: Grisko, Michael/Seibert, Peter (Hg,): Biographische Miniaturen. Eine Hommage an Helmut Scheuer. Leipzig 2022, S. 63-72.

Kooperationen 2.0. – Perspektiven der Digitalisierung. In: Grisko, Michael/ Knobllch, Tobias J. (Hg.): Kooperationen und Akteure im kulturpolitischen Feld. Leipzig 2021, S. 27-36.

22.09.2022 Warum zeigt man DEFA-Filme in der Schule? − Impulsreferat im Rahmen der 10. Wolfener Filmtage

19.08.2022 Die Hochbahnkatastrophe (1921) − Filmeinführung im Astor-Kino Braunschweig im Rahmen des Internationalen Filmfestival Braunschweig

08.07.2022 Die Austernprinzessin (1919) − Filmeinführung in der Kirche Bechstadtstrass im Rahmen des Thüringer Orgelsommer 2022

08.06.2022 Film/Geschichte/Film − Einführung in die Filmgeschichte. Vortrag an der TU Chemnitz

19.05.2022 Die Utopie findet heute statt − Science-Fiction-Filme der DEFA im Spannungsfeld von Klassenkampf und Unterhaltungsanspruch im Rahmen der Tagung der DEFA-Stiftung Versuchslabor Genrekino vom 19.-20.5.2022 im Zeughauskino Berlin (zum Video)

17.07.2021 Filmeinführung „Das Kabinett des Dr. Caligari“ (1920) (Stadtkirche Schmalkalden) im Rahmen des Thüringer Orgelsommer

16.07.2021 Filmeinführung „Die Schöne und das Biest“ (1927) in der Stadtkirche Ruhla im Rahmen des Thüringer Orgelsommer

23.07.2020 Filmeinführung „Varieté“ (1925) im Rhöndom Helmershausen im Rahmen des Thüringer Orgelsommer

Wintersemester 2022/23

• Seminar: 60 Jahre "Nackt unter Wölfen"