Laufzeit
04/2022
- 03/2026
Finanzierung
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) :
1 500 000 Euro
Das Projekt untersucht anhand der Fallstudien Afghanistan und Somalia die friedens- bzw. sicherheitspolitische Wissensproduktion in Deutschland und Ostafrika zu Beteiligungen an Interventionen in innerstaatliche Kriege mit militärischen oder finanziellen Mitteln. Die Rolle des interventions-relevanten Wissens in der deutschen Außenpolitik wurde bisher nicht erforscht.
Ziel des Forschungsteams ist es, die Faktoren zu ermitteln, die eine friedens- bzw. sicherheitspolitische Wissensproduktion beeinflussen. Außerdem soll im Projekt herausgefunden werden, in welcher Form sich Wissen aus der Friedens- und Konfliktforschung in institutionellem sicherheitspolitischen Wissen niederschlägt, wie wissenschaftliche und politische Wissensproduktion zusammenhängen und besser zusammengeführt werden können. Aus den Ergebnissen sollen im Anschluss Handlungsempfehlungen für Wissenschaft, Politikberatung und Regierungsinstitutionen erarbeitet werden.
Das Projekt ist ein Verbundprojekt mit den Universitäten Kiel (Prof. Dr. Dirk Nabers und Dr. Frank Stengel, Politische Soziologie) und Bremen (Prof. Dr. Klaus Schlichte und Dr. Jude Kagoro, Internationale Beziehungen).