In seiner Einführungsrede betonte Dr. Bror Giesenbauer von der Universität Bremen die Wichtigkeit einer ganzheitlichen Perspektive auf Nachhaltigkeit im Kontext der Klimaneutralität. Er unterstrich die Bedeutung des sogenanntn Whole-Institution-Approach, also der ganzheitlichen Umsetzung des Konzeptes einer Bildung für nachhaltige Entwicklung, und sprach sich für die Berücksichtigung von Nachhaltigkeit in allen Prozessen von Hochschulen aus.
Während des Gipfels stellte auch das Projekt Klima-N seine Initiativen vor, die sich ebenfalls am Whole-Institution-Approach orientieren. Dazu gehören die Entwicklung und Evaluierung von transformativen Lehr-Lern-Arrangements für nachhaltige Bildung, die Entwicklung eines biodiversitäts- und klimafreundlichen Universitätscampus', ein effektives Energie- und Ressourcenmanagement und die Einrichtung einer Kommunikationsstelle für Nachhaltigkeit.
Auch die anderen bei der Veranstaltung präsentierten Projekte zeigten innovative Strategien zur Förderung der Nachhaltigkeit an den Hochschulen, darunter das Benchmarking von Nachhaltigkeitspraktiken, die Entwicklung von Nachhaltigkeitsmatrizen, die Einrichtung von „Green Offices“, die Durchführung von Service-Learning-Projekten, Zertifikatsprogramme im Bereich der Nachhaltigkeitsbildung, die Produktion von Podcasts über Nachhaltigkeitsinitiativen sowie die Einrichtung von Laboren und Fokusgruppendiskussionen zu Nachhaltigkeitsthemen an deutschen Hochschulen.