Immer mehr Menschen migrieren. Ihre Gründe sind unterschiedlich, aber man weiß, dass sie immer häufiger zum Verlassen ihres Zuhauses gezwungen werden, beispielsweise durch einen Krieg. Unter ihnen sind auch Menschen mit Behinderung und deren Angehörige. Wie erleben sie den Alltag in Deutschland?
Die Ausstellung "Flucht, Migration, Behinderung – Einblicke und Erfahrungen zum Leben in Deutschland" geht dieser Frage nach, informiert über die Schnittstelle Flucht, Migration und Behinderung und bietet Selbstvertreter*innen und Akteur*innen einen Ort, an dem sie ihre Geschichten erzählen und von ihren Erfahrungen berichten können. Neben einer Einführung zur Schnittstelle Flucht, Migration und Behinderung zeigt die Ausstellung Ausschnitte aus den vielfältigen Lebenswirklichkeiten von Menschen mit Flucht- und/ oder Migrationserfahrung und Behinderung in den Bereichen Beratung, Selbsthilfe und Freizeit sowie Arbeit und Sprache.
Die Ausstellung ist Teil des Projektes Vielfalt inklusiv von "MINA – Leben in Vielfalt e. V.". Sie wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und für Antirassismus.
Über den Verein MINA
MINA wurde 2010 gegründet, um Migrant*innen mit Behinderung und deren Angehörige zu beraten und bei der Durchsetzung ihrer Rechte zu begleiten. Seit dem vermehrten Zuzug von Menschen mit Fluchterfahrung ist die Beratung in diesem Bereich ein weiterer Schwerpunkt von MINA. Das Projekt "Vielfalt inklusiv" widmet sich dabei der Schnittstelle Flucht, Migration und Behinderung. Ziel ist es, das Wissen rund um die Themen der Schnittstelle zu multiplizieren.
Die Eröffnung findet am Donnerstag, 2. November, um 18 Uhr statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Danach ist die Ausstellung montags bis freitags, jeweils von 6 bis 22.30 Uhr zugänglich.