Verleihung des Promotionspreises der Universität Erfurt
2019 wurde anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Universität die Verleihung eines Promotionspreises ins Leben gerufen. Alle zwei Jahre wird damit eine exzellente Dissertation einer jungen Wissenschaftlerin oder eines jungen Wissenschaftlers gewürdigt, die an der Universität Erfurt eingereicht wurde. Aus jeder Fakultät sowie aus dem Max-Weber-Kolleg wird dabei jeweils eine Arbeit nominiert, die zuvor mit Bestnote ausgezeichnet wurde. Wissenschaftliche Originalität, innovative methodische Ansätze, eine brillante Ausführung sowie hohe Relevanz für die aktuelle Forschung sind daher entscheidenden Merkmale aller nominierten Dissertationen.
Die Preisverleihung findet in einem feierlichen Rahmen statt und soll so einer interessierten Öffentlichkeit die Gelegenheit bieten, genauere Einblicke in einen Teil der vielfältigen Forschungsarbeit der Universität Erfurt zu erhalten. Mit 3.000 Euro als Siegprämie und jeweils 500 Euro für die Zweitplatzierten gehört der Promotionspreis der Universität Erfurt zu einem der höchstdotierten seiner Art in Deutschland. Er wird freundlicherweise von der Universitätsgesellschaft Erfurt e.V. gestiftet.
Gewinnerin des Promotionspreises 2023
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Rückblick
Preis und Nominierungen 2021
Für den 2. Promotionspreis der Universität Erfurt wurden erneut fünf exzellente wissenschaftliche Arbeiten junger Wissenschaftler*innen aus den vier Fakultäten und dem Max-Weber-Kolleg nominiert. In der pandemiebedingt digital stattfindenden Verleihungsfeier am 09. Juni 2021 im Rahmen der hochschulöffentlichen Senatssitzung wurde der Preis in diesem Jahr an Frau Dr. Magdalena Gercke für ihre Dissertation zum Thema „Berufsbezogene Orientierungsmuster von Lehramtsstudierenden im Hinblick auf schulische Inklusion“ vergeben.
Im Rahmen des digitalen Festaktes würdigten sowohl der Vizepräsident für Forschung und Nachwuchsförderung, Prof. Dr. Benedikt Kranemann, sowie die stellvertretende Vorsitzende des Universitätsrats der Universität Erfurt und Wissenschaftsjournalistin der ZEIT, Dr. Hanna Proner, die Bedeutung des Forschungsstandortes Erfurt, die sich sowohl in der Breite wie auch der Qualität aller nominierten wissenschaftlichen Beiträge zeigt. Die jeweiligen Betreuer*innen der Dissertationen würdigten noch einmal in eigenen Laudationes die herausragenden Leistungen aller Nominierten. Begleitet wurde auch diesmal die Veranstaltung – wenn auch nur als digitale Aufnahme – mit Musik des Philipp Hermann Quintetts.
Nominierungen
Dr. Janico Albrecht (Max-Weber-Kolleg): „Die Spielräume religiöser Inszenierungen von Feldherrn in der späten römischen Republik“
Dr. Samuel-Kim Schwope (Katholisch-Theologische Fakultät): „Segne diese Menschen, die du zum Dienst in deine Kirche sendest… Liturgische Feiern zur (Aus-) Sendung und Beauftragung von Gemeinde- und Pastoralreferentinnen/-referenten Liturgiewissenschaft"
Dr. Hannes Berger (Staatswissenschaftliche Fakultät): „Öffentliche Archive und staatliches Wissen. Die Modernisierung des deutschen Archivrechts“
Dr. Paula Stehr (Philosophische Fakultät): „Austausch sozialer Unterstützung in Online-Kommunikationsmodi. Eine Ergänzung um die Perspektive der prosozial Handelnden Kommunikationswissenschaft“
Preis und Nominierungen 2019
Mit dem 1. Promotionspreis der Uni Erfurt ist Dr. Jana Ilnicka ist für ihre 2018 am Max-Weber-Kolleg vorgelegte Dissertation über Meister Eckart ausgezeichnet worden.
Nominierungen
Dr. Marlen Bunzel "Ijob im Beziehungsraum mit Gott. Raumbildanalysen zum Ijobbuch" (Katholisch-Theologische Fakultät)
Dr. Jana Ilnicka "Meister Eckharts achte Pariser Quästion in der zeitgenössischen Diskussion zu Relatio an der Universität in Paris 1300-1320" (Max-Weber-Kolleg)
Dr. Anna Lang "Children's Probabilistic Judgment and Decision Making" (Erziehungswissenschaftliche Fakultät)
Dr. Jakob Robert Müller "Die Entstehung der Governance der hybriden Organisationsform Genossenschaft: Eine empirische Untersuchung am Beispiel von Energiegenossenschaften in Deutschland" (Staatswissenschaftliche Fakultät)
Alexander Waszynski "Corpus der Texte. Lesbarkeit nach Hans Blumenberg" (Philosophische Fakultät)
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