Eindrücke von unseren Veranstaltungen
Wissenschaftlicher Austausch
Stimmen zum hebammenwissenschaftlichen Seminar im Wintersemester 23/24
Rückblickund Tagungsbericht zum Netzwerktreffen Oral History an der Universität Erfurt im März 2024
Eindrücke vom deutsch-französischen Seminar an der OHF im Oktober 2023
Lebensgeschichten
Veranstaltungsarchiv
Buchvorstellungen
Buchvorstellung "Die DDR nach der DDR"
Am 14. November 2024 um 18:30 Uhr lud die Oral-History-Forschungsstelle in das Café Nerly (Marktstrasse 6, 99084 Erfurt) ein. Dr. Agnès Arp stellte vor Ort ihr Buch „Die DDR nach der DDR. Ostdeutsche Lebenswege“ vor.
Die französischen Historikerinnen Agnès Arp und Élisa Goudin-Steinmann gehen in ihrem Buch der Frage nach, wie die DDR als Gesellschaft im Leben der Ostdeutschen bis heute nachwirkt. Die von ihnen mit 30 ehemaligen DDR-Bürgerinnen und -Bürgern geführten lebensgeschichtlichen Interviews lassen Nähe und Unmittelbarkeit, Zwischentöne und Differenzierungen zu – jenseits der oftmals einseitigen öffentlichen Wahrnehmung der DDR als Diktatur. Die Interviews spiegeln die Entwertung, Wiederaneignung und Aufwertung ostdeutscher Lebenswege wider und zeigen eine vielfältige Sicht auf ostdeutsche Wirklichkeiten.
Interaktive Buchvorstellung
Am 14. Oktober 2024 von 18:00 bis 19:30 Uhr stellte Dr. Agnès Arp von der Oral-History-Forschungsstelle im Rahmen eines interaktiven Gesprächs ihr Buch „Die DDR nach der DDR. Ostdeutsche Lebenswege“ vor.
Die französischen Historikerinnen Agnès Arp und Élisa Goudin-Steinmann gehen in ihrem Buch der Frage nach, wie die DDR als Gesellschaft im Leben der Ostdeutschen bis heute nachwirkt. Die von ihnen mit 30 ehemaligen DDR-Bürgerinnen und -Bürgern geführten lebensgeschichtlichen Interviews lassen Nähe und Unmittelbarkeit, Zwischentöne und Differenzierungen zu – jenseits der oftmals einseitigen öffentlichen Wahrnehmung der DDR als Diktatur. Die Interviews spiegeln die Entwertung, Wiederaneignung und Aufwertung ostdeutscher Lebenswege wider und zeigen eine vielfältige Sicht auf ostdeutsche Wirklichkeiten.
Die Veranstaltung fand in der Volkshochschule Altenburger Land (Hospitalplatz 6, Aula) statt und wurde gefördert aus Mitteln des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport.
Buchvorstellung „Die DDR nach der DDR“
Am 16. November 2023 um 19 Uhr stellte Dr. Agnès Arp im Centre Culturel Français Freiburg e. V. (Münsterplatz 11, 79098 Freiburg) ihr Buch „Die DDR nach der DDR. Ostdeutsche Lebenserzählungen“ vor.
In der Publikation gehen die Autorinnen und französischen Historikerinnen Agnès Arp und Élisa Goudin-Steinmann der Frage nach, wie die DDR als Gesellschaft im Leben der Ostdeutschen bis heute nachwirkt. Die von ihnen mit Ostdeutschen geführten lebensgeschichtlichen Interviews lassen Nähe und Unmittelbarkeit, Zwischentöne und Differenzierungen zu - jenseits der einseitigen öffentlichen Wahrnehmung unter dem Stichwort >>Leben in der Diktatur<<. Die Interviews spiegeln die Entwertung, Wiederaneignung und Aufwertung ostdeutscher Lebenswege wider und zeigen eine vielfältige Sicht auf ostdeutsche Wirklichkeiten und Themen wie Bildungschancen, Geschlechterverhältnisse, Umgang mit Kunst und Kultur oder Möglichkeiten politischer Teilhabe und deren Deutung im vereinigten Deutschland. Karriere, Kollegialität, Partizipation am kulturellen Leben gegenüberstehen Überwachung, Propaganda, Mangel, geschlossene Grenzen und Erschießungen.
Moderiert wurde der Abend von der Journalistin und Podcasterin Katharina Thoms.
Podiumsdiskussion & Buchpräsentation "Die DDR nach der DDR"
Am 29. Juni 2023 von 17-21 Uhr fand in der Galerie der Kustodie im Görges-Bau (Helmholtzstraße 9, 01069 Dresden) eine Podiumsdiskussion zum Thema „Das Transformationsjahrzehnt an der TU Dresden“ sowie eine Präsentation des Buches „Die DDR nach der DDR“ von Dr. Agnès Arp statt.
Die Veranstaltung war Teil des Rahmenprogramms zur Sonderausstellung "Kunst und Lehre an der TU Dresden in den 1990er-Jahren". Unter der Moderation von Hans-Peter Lühr gestalteten die Redner:innen Prof. Dr. Jürgen Roloff, Prof. Dr. Sybille Krzywinski, Dr. Klaus Mauersberger und Dr. Agnès Arp den Abend inhaltlich.
In der Publikation „Die DDR nach der DDR“ gehen die Autorinnen und französischen Historikerinnen Agnès Arp und Élisa Goudin-Steinmann der Frage nach, wie die DDR als Gesellschaft im Leben der Ostdeutschen bis heute nachwirkt. Die von ihnen mit 30 ehemaligen DDR-Bürger:innen geführten lebensgeschichtlichen Interviews lassen Nähe und Unmittelbarkeit, Zwischentöne und Differenzierungen zu.
Buchvorstellung und Gespräch "Die DDR nach der DDR"
Am 31. März 2023, von 19:30 - 21:00 Uhr luden wir Sie zur Buchvorstellung des Buches "Die DDR nach der DDR" mit anschließendem Gespräch ein.
Die französischen Historikerinnen Agnès Arp und Élisa Goudin-Steinmann reisten durch das Gebiet der ehemaligen DDR, interviewten die hier aufgewachsenen Menschen und sammelten deren Geschichten. In den Gesprächen legten sie ihren Fokus auf die privaten und nicht-öffentlichen Erzählungen. So entstand ein differenziertes Bild abseits der einseitigen öffentlichen Wahrnehmung unter den Stichworten Leben in der Diktatur oder Ostalgie.
Agnès Arp und Élisa Goudin-Steinmann haben all diese Schilderungen von Entwertung, Wiederaneignung und Aufwertung ostdeutscher Lebenswege analysiert und wissenschaftlich ausgewertet, dadurch eröffnen die Historikerinnen eine vielfältige Sicht auf wichtige Themen wie Bildungschancen, Geschlechterverhältnisse, Umgang mit Kunst und Kultur oder Möglichkeiten politischer Teilhabe und deren Deutung im vereinigten Deutschland.
Die Veranstaltung fand im Schillerhaus Rudolstadt, Schillrestraße 25 07407 Rudolstadt, statt.
Buchvorstellung "Die DDR nach der DDR"
Am 30. März 2023, von 19-22 Uhr luden wir Sie zu einem Gespräch zum Buch "Die DDR nach der DDR" ein.
Die französischen Historikerinnen Agnès Arp und Èlisa Goudin-Steinmann gehen der Frage nach, wie die DDR als Gesellschaft im Leben der Ostdeutschen bis heute nachwirkt. Die von ihnen mit 30 ehemaligen DDR-Bürger:innen geführten lebensgeschichtlichen Interviews lassen Nähe und Unmittelbarkeit, Zwischentöne und Differenzierungen zu. Diskutiert werden die Entwertung, Wiederaneignung und Aufwertung ostdeutscher Lebenswege.
Die Veranstaltung fand im Augustinerkloster, Augustinerstraße 10, 99084 Erfurt statt.
Buchvorstellung "Die DDR nach der DDR"
Am 29. März 2023, ab 18 Uhr luden wir Sie zur Buchvorstellung "Die DDR nach der DDR" in der Galerie für Zeitgenössische Kunst in Leipzig ein.
Die französischen Historikerinnen Agnès Arp und Élisa Goudin-Steinmann gehen der Frage nach, wie die DDR als Gesellschaft im Leben der Ostdeutschen bis heute nachwirkt. Die von ihnen mit ehemaligen DDR-Bürger*innen geführten lebensgeschichtlichen Interviews lassen Nähe und Unmittelbarkeit, Zwischentöne und Differenzierungen zu – jenseits der einseitigen öffentlichen Wahrnehmung unter dem Stichwort »Leben in der Diktatur«.
Buchvorstellung "Die DDR nach der DDR" im Rahmen von "DDR-Erbe in der Seele"
Am 23. November 2022, 17 -18.30 Uhr luden wir Sie herzlich zum regelmäßig statt findenden Gesprächskreis "DDR-Erbe in der Seele" ein. Dieser dient zur Aufarbeitung der DDR-Geschichte und der eigenen Biografie. Im Rahmen des Gesprächskreises wurde das Buch "Die DDR nach der DDR" mit der Autorin Dr. Agnès Arp und Bärbel Benkert besprochen. Die Veranstaltung fand in der Limus-Zukunftsschmiede Gotha statt.
Buchvorstellung: "Die DDR nach der DDR. Ostdeutsche Lebenserzählungen"
Am 24. November 2022, 15-17 Uhr luden wir Sie zur Buchvorstellung mit den Autorinnen Dr. Agnès Arp und Dr. Élisa Goudin-Steinmann im Helle Panke e.V. – Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin ein.
Die französischen Historikerinnen gingen der Frage nach, wie die DDR als Gesellschaft im Leben der Ostdeutschen bis heute nachwirkt. Die von ihnen mit ehemaligen DDR-Bürger:innen geführten lebensgeschichtlichen Interviews lassen Nähe und Unmittelbarkeit, Zwischentöne und Differenzierungen zu – jenseits der einseitigen öffentlichen Wahrnehmung unter dem Stichwort "Leben in der Diktatur".
Buchvorstellung "Die DDR nach der DDR" mit anschließendem Erzählcafé
Am 17. November 2022, von 16 bis 18 Uhr luden wir Sie herzlich zur Buchvorstellung "Die DDR nach der DDR" mit anschließendem Erzählcafé im Bauhaus Atelier-Café in Weimar ein.
Dr. Agnès Arp hat gemeinsam mit Dr. Jenny Price vom Heritage-Zentrum der Bauhaus-Universität Weimar über ihr neues Buch geredet.
Die Ator:innen Dr. Agnès Arp und Dr. Élisa Goudin-Steinmann gehen im Buch der Frage nach, wie die DDR als Gesellschaft im Leben der Ostdeutschen bis heute nachwirkt. Die von ihnen geführten lebensgeschichtlichen Interviews lassen Nähe und Unmittelbarkeit, Zwischentöne und Differenzierungen zu – jenseits der einseitigen öffentlichen Wahrnehmung unter dem Stichwort »Leben in der Diktatur«.
Das anschließende Erzählcafé im Bauhaus-Atelier näherte sich in unmittelbarer Weise der Geschichte der Stadt Weimar und Hochschule vor und nach 1990. Lokale Persönlichkeiten waren eingeladen, aus ihrem Leben in und nach der DDR zu erzählen. Sie vermitteln so eine Vorstellung davon, wie Geschichte subjektiv erlebt wird, wie verflochten persönliche Erfahrung mit größeren historischen Ereignisse sind.
Buchvorstellung: "Loyal um jeden Preis. 'Linientreue Dissidenten' im Sozialismus"
Am 13. Oktober 2022,18 Uhr luden wir Sie zur Buchbesprechung mit der Autorin Dr. Sonia Combe in den Kubus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße ein.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrten einige jüdische Intellektuelle aus dem westlichen Exil in die SBZ/DDR zurück, teils aus Idealismus, teil aus pragmatischen Überlegungen. In der DDR angekommen, schlug ihnen Misstrauen entgegen und sie sahen sich Verdächtigungen der SED-Funktionär:innen ausgesetzt. Dennoch hielten viele der Partei die Treue. Die Historikerin Dr. Sonia Combe spricht über die Westremigrant:innen und deren Gewissenskonflikt zwischen Kritik an und Unterstützung des Systems. Im Anschluss diskutierte Dr. Sonia Combe mit Dr. Agnès Arp.
Online-Forschungswerkstatt Oral History
Online-Forschungswerkstatt Oral History
Am 19. Juni 2024 von 16:30 bis 18:00 Uhr s.t. fand die Online-Forschungswerkstatt Oral-History statt. Die Forschungswerkstatt ist in Kooperation mit PD Dr. Felicitas Söhner vom Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Düsseldorf.
Online-Forschungswerkstatt Oral History
Am 17. April 2024 von 16:30 bis 18:00 Uhr fand die Online-Forschungswerkstatt Oral-History statt. Die Forschungswerkstatt ist in Kooperation mit PD Dr. Felicitas Söhner vom Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Düsseldorf.
Online-Forschungswerkstatt Oral History
Am 21. Februar 2024 von 16:30 bis 18:00 Uhr fand die Online-Forschungswerkstatt Oral-History statt. Die Forschungswerkstatt ist in Kooperation mit PD Dr. Felicitas Söhner vom Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Düsseldorf.
Online-Forschungswerkstatt Oral History
Am 13. Dezember 2023 von 16:30 bis 18:00 Uhr fand die Online-Forschungswerkstatt Oral History statt.
Die Forschungswerkstatt Oral History ist offen für Nachwuchsforschende und Erfahrene. Diese findet alle zwei Monate über die AG Oral History, Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Düsseldorf online statt. Im Fokus stehen jeweils konkrete Bausteine oder Arbeitsschritte. Interessierte können eigenes Material und Fragen mitbringen, müssen jedoch nicht bereits an einem eigenen Projekt arbeiten. Ziel ist es, Erfahrungen auszutauschen und Kompetenzen in der Oral History zu entwickeln.
Online-Forschungswerkstatt Oral History
Am 18. Oktober 2023 von 16:30 - 18:00 Uhr fand die Online-Forschungswerkstatt Oral-History statt. Die Forschungswerkstatt ist in Kooperation mit PD Dr. Felicitas Söhner vom Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Düsseldorf.
Online-Forschungswerkstatt Oral History
Am 28. Juni 2023 von 16:30 - 18:00 Uhr fand die Online-Forschungswerkstatt Oral-History statt. Die Forschungswerkstatt ist in Kooperation mit PD Dr. Felicitas Söhner vom Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Düsseldorf.
Online-Forschungswerkstatt Oral History
Am 26. April 2023 von 16:30 - 18:00 Uhr fand die Online-Forschungswerkstatt Oral-History statt. Die Forschungswerkstatt ist in Kooperation mit PD Dr. Felicitas Söhner vom Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Düsseldorf.
Online-Forschungswerkstatt Oral History
Am 01. März 2023 von 16:30 - 18:00 Uhr fand die Online-Forschungswerkstatt Oral-History statt. Die Forschungswerkstatt ist in Kooperation mit PD Dr. Felicitas Söhner vom Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Düsseldorf.
Online-Forschungswerkstatt Oral History
Am 14. Dezember 2022 von 16:30 - 18:00 Uhr fand die Online-Forschungswerkstatt Oral History statt.
Die Forschungswerkstatt ist in Kooperation mit PD Dr. Felicitas Söhner vom Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Düsseldorf.
Die Forschungswerkstatt Oral History ist offen für Nachwuchsforschende und Erfahrene. Diese findet alle zwei Monate über die AG Oral History online statt. Im Fokus stehen jeweils konkrete Bausteine oder Arbeitsschritte. Interessierte können eigenes Material und Fragen mitbringen, müssen jedoch nicht bereits an einem eigenen Projekt arbeiten. Ziel ist es, Erfahrungen auszutauschen und Kompetenzen in der Oral History zu entwickeln.
Online-Forschungswerkstatt Oral History
Am 26. Oktober 2022 von 16:30 - 18:00 Uhr fand die Online-Forschungswerkstatt Oral-History statt. Die Forschungswerkstatt ist in Kooperation mit PD Dr. Felicitas Söhner vom Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Düsseldorf.
Online-Forschungswerkstatt Oral History
Am 28. September 2022 von 16:30-18:00 Uhr fand die Online-Forschungswerkstatt Oral-History statt. Die Forschungswerkstatt ist in Kooperation mit PD Dr. Felicitas Söhner vom Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Düsseldorf.
Online-Interpretationswerkstatt Oral History
12. Online-Interpretationswerkstatt Oral History
Am 18. November 2024 von 17 bis 19 Uhr s.t. war Jan Daniel Schubert zu Gast in unserer Online-Interpretationswerkstatt Oral History. Jan Daniel Schubert (Universität Erfurt/Europäisches Hochschulinstitut Florenz) führt in seinem Promotionsprojekt „Algerische Arbeitsmigranten in der DDR“ lebensgeschichtliche Interviews mit ehemaligen Arbeitsmigranten sowie ihnen nahestehenden Personen, z.B. ihren Kindern oder (Ex-)partnerinnen, um ihre Perspektiven für eine transnationale Geschichtsschreibung der DDR zugänglich zu machen. Zwischen 1974 und 1984 kamen über 8000 algerische Arbeitsmigranten in die DDR. Die meisten von ihnen mussten nach Ablauf eines vierjährigen Aufenthalts den Heimweg nach Algerien antreten. Das frühzeitige Ende der algerischen Arbeitsmigration – Algerien kündigte das Arbeitsmigrationsabkommen Anfang der 1980er Jahre auf – trug u.a. dazu bei, dass die Lebensgeschichten dieser Arbeitsmigranten heute wenig sichtbar sind, selbst im Themenfeld „Arbeitsmigrant:innen in der DDR“. An dieser Leerstelle setzt das Projekt "Algerische Arbeitsmigranten in der DDR" an.
11. Online-Interpretationswerkstatt Oral History
Am 23. September 2024 von 17 bis 19 Uhr begrüßten wir Muriel Lorenz (Historisches Seminar Freiburg), Elena Marie Mayeres (Historisches Seminar Heidelberg) und Steff Kunz (Institut für Geschichte und Ethik der Medizin Heidelberg) als Vortragende in der Online-Interpretationswerkstatt Oral History. Ihr Kooperationsprojekt „Zwischen Unsichtbarkeit, Repression und lesbischer Emanzipation – Frauenliebende* Frauen im deutschen Südwesten 1945 bis 1980er Jahre“ untersucht in drei Teilprojekten Lebenswelten lesbischer* Frauen vor allem in den Nachkriegsjahren aus kulturell/ politischer, normativ/ rechtlicher und medizinisch/ psychiatrischer Perspektive.
10. Online-Interpretationswerkstatt Oral History
Am 17. Juni 2024 von 17 bis 19 Uhr sprach Frank Kell in der Interpretationswerkstatt Oral History. Frank Kell ist Doktorand am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Mannheim. Für seine von der Bundesstiftung Aufarbeitung geförderten Dissertation über Betriebsvereine in Nordthüringen, die seit den 1990er Jahren an den Standorten ehemaliger VEB entstanden, hat er im Jahr 2023 lebensgeschichtliche Interviews mit ehemaligen Industrie- und Bergarbeitern geführt. Sein Erkenntnisinteresse zielt auf postsozialistische Erinnerungsräume in Ostdeutschland: Wie hängen Umbruchserfahrungen, Vergangenheitsaneignungen und Gesellschaftsvorstellungen zusammen?
9. Online-Interpretationswerkstatt Oral History
Am 18. März 2024 von 17 bis 19 Uhr durften wir Marion Stopfinger in der Interpretationswerkstatt Oral History begrüßen. Marion Stopfinger studierte u. a. Soziologie in Graz. Bis 2022 lehrte und veröffentlichte sie zu ihren Forschungsschwerpunkten Krieg und Gewalt. Seit September 2022 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Point Alpha Stiftung und Leiterin des Zeitzeugenprojektes. Dafür führt Sie narrative (Video-)Interviews zum Leben an der Innerdeutschen Grenze. Sie interviewt Zeitzeug/innen zu Themen wie Flucht, Stasi-Untersuchungshaft, Zwangsaussiedlungen und Grenzdienst.
8. Online-Interpretationswerkstatt Oral History
Am 22. Januar 2024 von 17 bis 19 Uhr war Christine Hartig zu Gast. Sie arbeitete nach Abschluss ihrer Dissertation zur Alltagsgeschichte des Nationalsozialismus, zur Medizin- und Psychiatriegeschichte und zur Geschichte institutioneller Gewalt gegen Minderjährige. Zurzeit forscht sie am Lehrstuhl für Kirchen- und Religionsgeschichte der Universität Paderborn zum Thema: Sexuelle Gewalt von Klerikern an Minderjährigen im Erzbistum Paderborn (1941-2002).
In der Interpretationswerkstatt wurde der Ausschnitt aus einem Interview mit der Mutter eines Betroffenen sexueller Gewalt eines Klerikers behandelt. Es ging u. a. um die Frage, wer in dem Ort über den Missbrauch informiert war, wer darüber schwieg und mit wem gesprochen wurde.
7. Online-Interpretationswerkstatt Oral History
Am 27. November 2023 von 17 bis 19 Uhr begrüßten wir Elena M.E. Kiesel: Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Teilprojekt "Freiwilligkeit in Diktaturen" der DFG-Forschungsgruppe "Freiwilligkeit" an der Universität Erfurt. Für Ihre Dissertation über "freiwilliges Mitmachen" in der Neuererbewegung in der DDR hat sie in den vergangenen zwei Jahren lebensgeschichtliche Interviews mit ehemaligen "Neuerern" unterschiedlicher Berufe und Betriebe geführt. Neben der Kultur- und Sozialgeschichte der DDR liegen ihre Forschungsschwerpunkte in der Geschichte der konfessionellen Wohlfahrt und Gesundheitswesen im Nationalsozialismus sowie der Provenienzforschung nach NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgütern.
6. Online-Interpretationswerkstatt Oral History
Am 18. September 2023 von 17-19 Uhr luden wir Sie wieder ganz herzlich zu unserer Online-Interpretationswerkstatt ein.
5. Online-Interpretationswerkstatt Oral History
Am 22. Mai 2023 von 17-19 Uhr sprach Maren Hachmeister in der Interpretationswerkstatt. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e. V. an der TU Dresden (HAIT). Für ihr Post-Doc-Projekt zur Altenpflege in der postsozialistischen Transformation führt sie seit Februar 2020 lebensgeschichtliche Interviews mit Personen im Alter von 80-95 Jahren. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Zeitgeschichte Ostmitteleuropas und Ostdeutschlands sowie die Themen Selbstorganisation, Care und Ageing.
4. Online-Interpretationswerkstatt Oral History
Am 27. März 2023 von 17-19 Uhr begrüßten wir Greta Hartmann. Sie ist Soziologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Das umstrittene Erbe von 1989“ am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig. Im Rahmen ihrer Promotion „Politikbilder in Ostdeutschland. Aktualisierungen von Umbruch und Transformation“ führte sie biographisch-narrative Interviews, von denen sie eins mit in die Interpretationswerkstatt brachte.
3. Online-Interpretationswerkstatt Oral History
Am 23. Januar 2023 von 17-19 Uhr luden wir Sie zu unserer Online-Interpretationswerkstatt ein.
2. Online-Interpretationswerkstatt Oral History
Am 28. November 2022 von 17-19 Uhr brachte Heike Kanter einen Interviewausschnitt aus ihrem Projekt "Ossi-Ausländer" mit, den wir gemeinsam diskutierten und interpretierten.
1. Online-Interpretationswerkstatt Oral History
Am 26. September 2022 von 17-19 Uhr interpretierten wir in unserer ersten Interpretationswerkstatt einen Interviewausschnitt aus dem BMBF-Projekt "Seelenarbeit im Sozialismus" (SiSap).
Partizipative Gesprächsformate
Podium „Bleibt die Mauer in den Köpfen?"
Am 12. November 2024 von 18:30 bis 20:00 Uhr war Dr. Agnès Arp von der Oral-History-Forschungsstelle als Rednerin auf dem Podium "35 Jahre danach: Bleibt die Mauer in den Köpfen?" zu Gast:
Im November 2024 jährt sich der Mauerfall zum 35. Mal. Doch noch immer sprechen wir von Ost- und Westdeutschland, von der
ausbleibenden Angleichung des Ostens an den Westen – in ökonomischer und politischer Hinsicht sowie hinsichtlich der
Mentalität und Identität. Wir fragen: sind ost- und westdeutsch überhaupt noch gültige Kategorien und wenn ja, wie sehen diese
aus? Wie wünschenswert ist eine Angleichung? Welche Erwartungen wurden seit damals erfüllt und enttäuscht? Welche
Vorstellungen und Wünsche gibt es für das geeinte Land in Zukunft?
Die Veranstaltung war eine Kooperation der Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen mit der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek und der TU Dresden.
Veranstaltungsort war der Klemperer-Saal der Sächsischen Landesbibliothek-Staats- und Universitätsbibliothek in Dresden (Standort Stadtmitte: Zellescher Weg).
Podiumsdiskussion zu 35 Jahre Mauerfall
Am 7. November 2024 um 18:30 Uhr fand in Hannover anlässlich des 35. Jahrestages des Mauerfalls eine Podiumsdiskussion zum Thema „Tote Winkel in den gängigen Wendenarrativen“ statt, zu der wir Sie recht herzlich einluden.
Moderiert von Jan-Egge Sedelies stellten Dr. Agnès Arp (Erfurt), Clemens Müller (Leipzig), Dr. Patrice Poutrus (Osnabrück) und Thi Thu Linh Pham (Leipzig) (post-)migrantische und ostdeutsche Perspektiven in den Fokus und kamen mit dem Publikum in’s Gespräch. Gemeinsam sollte unser Bild von der deutschen Wiedervereinigung vervollständigt werden. Wie blickt die Nachwendegeneration und wie blicken die Menschen aus Hannover persönlich auf die Einheit und auf das geplante Einheitsdenkmal?
Die Veranstaltung fand im Hodlersaal im Neuen Rathaus (Trammplatz 2, 30159 Hannover) statt und war Teil von Wortwechsel@Hannover, einer Veranstaltungsreihe im Rahmen des WIR2.0.
Erzählcafé zur Transformation im ländlichen Raum
Am 3. November 2024 um 16 Uhr luden wir Sie herzlich zu einem Erzählcafé zum Thema „Transformation im ländlichen Raum“ ein. Veranstaltungsort war die Notenbank Weimar (Steubenstraße 15, 99423 Weimar).
Unter der Leitung von Dr. Agnès Arp (Oral-History-Forschungsstelle der Universität Erfurt) und Johanna Hohaus (Universität Halle) konnten sich Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, aber auch jüngere Generationen, über die persönlichen Erinnerungen und Eindrücke aus den 1990er Jahren austauschen. Wie erlebten Sie ganz persönlich diese Zeit voller Umbrüche?
Künstlerisch begleitet wurde der Austausch durch Nils Volkmann vom Projekt „Thüringer Brückenfeste“, das sich der kreativen Unterstützung gesellschaftlichen Austauschs widmet.
Die Veranstaltung war Teil des Festivals „Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte“ und fand im Anschluss an eine Podiumsdiskussion zum Thema „Einmal Kollektivierung und zurück: Der vielfache Wandel des ländlichen Raums und seine Folgen“ statt.
Öffentliches Zeitzeugengespräch
Am 08. August 2024 von 19 bis 21 Uhr lud die Oral-History-Forschungsstelle Sie ganz herzlich zu einer Premiere ein: Zum ersten Mal reisten zwei ehemalige algerische DDR-Arbeitsmigranten von Algerien nach Deutschland, um hier in einem öffentlichen Zeitzeugengespräch von ihrem Leben in der DDR zu erzählen. Zudem berichtete ein ehemaliger algerischer DDR-Arbeitsmigrant, der heute in Deutschland lebt, von seinen Erfahrungen.
Die rassistischen Ausschreitungen von August 1975 gegen Algerier in Erfurt jährten sich fast auf den Tag genau zum 49. Mal. Einer der Zeitzeugen hatte dies erlebt und berichtete davon. Das Zeitzeugengespräch bot eine einmalige Chance, Perspektiven algerischer Arbeitsmigranten in der DDR kennenzulernen: Wie gestaltete sich ihr Leben in der DDR? Wie waren Arbeits- und Lebensbedingungen? Wie gestalteten sich Freundschaften und Beziehungen? Warum organisierten Algerier in der DDR Streiks und waren sie damit erfolgreich? Wie erlebten sie Rassismus in der DDR? Wie erfuhren sie Solidarität? Und wie ist ihr heutiger Blick auf den Lebensabschnitt in der DDR?
Das Gespräch fand zweisprachig auf Deutsch und Französisch statt. Die französischen Anteile wurden simultan ins Deutsche gedolmetscht.
Die Veranstaltung fand im Kubus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße (Andreasstr. 37a, 99084 Erfurt) statt und war eine Kooperation der Oral-History-Forschungsstelle der Universität Erfurt mit Decolonize Erfurt und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.
Drößnitzer Kaffeeklatsch
Am 28. Juni 2024 um 15 Uhr begleitete die Oral-History-Forschungsstelle den Drößnitzer Kaffeeklatsch.
Bei Kaffee und Kuchen wurden die heutigen Flurnamen und Geschichten des Ortes gesammelt und gemeinsam die Flurkarten in einer schönen Technik neu gestaltet. Es entstanden Zeichnungen vom Ort und die Geschichten wurden gesammelt, um sie auch für andere und die Zukunft zu bewahren.
Der Kaffeeklatsch fand im Vereinshaus in Drößnitz statt.
Roundtable „Praktiken des Austauschs“
Am 12. Juni 2024 von 17:30 – 19:00 Uhr moderierte Dr. Agnès Arp von der Oral-History-Forschungsstelle einen Roundtable, in dessen Rahmen Prof. Dr. Sigrun Langner und Prof. Dr. Jasper Cepl die Ergebnisse der Forschungswerkstatt Eigenheim kommentierten. Zudem wurde das Gespräch zu den Themen interdisziplinäres Forschen und Praktiken des Austausches geöffnet.
Die Veranstaltung war Teil des Jubiläumsjahrs IfEU20 und fand im Bauhaus.Atelier (Geschwister-Scholl-Straße 6a, 99423 Weimar, Innenhof des Hauptgebäudes) statt.
Die OHF beim Open-Air-Campus Erfurt
Im Rahmen des 103. Katholikentages trat die Oral-History-Forschungsstelle am 31. Mai 2024 als eines der Erfurter Teilprojekte des Forschungsverbundes Diktaturerfahrung und Transformation beim Open-Air-Campus Erfurt auf.
Im Brühler Garten, direkt neben der sogenannten Kirchenmeile, knüpften die Erfurter Teilprojekte hierbei an ihre Vermittlungsformate zum erinnerungskulturellen Austausch an. Die Projektteams präsentierten – unterstützt durch einen Flyer mit vielfältigen Quellenausschnitten – Forschungsergebnisse der letzten Jahre und veranschaulichten die wissenschaftliche Komplexität des Arbeitsfeldes Oral-History. Mehr als 70 Zuhörer*innen aus ganz Deutschland folgten dem gemeinsamen Vortragsteil und viele Interessierte kamen im Anschluss daran zu offenen und intensiven Gesprächen mit unseren Referent*innen zusammen.
Die OHF auf dem Biografieforum 2024
Vom 13.-14. Mai 2024 war die Oral-History-Forschungsstelle auf dem Biografieforum 2024 vertreten.
Die zweitägige Veranstaltung stand unter dem Motto „Beunruhigte Be – HEIMAT – ung“ und stellte die Frage in den Mittelpunkt, wie wir in Zeiten von Umbrüchen und Mehrdeutigkeiten in unseren Lebens- und Beziehungswelten Resonanz erfahren können. Neben Workshops und einer Lesung waren auch Fachvorträge Teil des Tagungsprogramms. In diesem Rahmen sprach Dr. Agnès Arp am 13. Mai zum Thema „Spuren der DDR in den Biografien heute. Ostdeutsche Lebenserzählungen".
Das Biografieforum wurde von der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen (EEBT) und dem Verein „Lebensmutig. Gesellschaft für Biografiearbeit e.V.“ organisiert.
Szenische Lesung
Am 06. April 2024 um 18:30 Uhr lud das Point Alpha Research Institute (PARI) in Zusammenarbeit mit der Stadt Geisa zu einem einzigartigen kulturellen Ereignis ein: die szenische Lesung "Entrissene Welten – Kaleidoskop der Erinnerungen".
Die Oral-History-Forschungsstelle war vor Ort mit dabei.
Die Veranstaltung präsentierte die bewegenden Geschichten dreier Generationen aus dem postsowjetischen Raum. Die Besucher:innen konnten eintauchen in Erzählungen von Zuhause, Verlust und Neuanfang, von Kindheitserlebnissen in turbulenten Zeiten sowie von Erwachsenen, die sich in einer Welt der Orientierungslosigkeit nach einem besseren Leben sehnen - sowohl für sich selbst als auch für ihre Kinder. Das Stück webte persönliche Erinnerungen mit historischen Bezügen zu einem faszinierenden theatralischen Bild der Ost-West-Geschichte seit 1952.
Die Aufführung fand im Simplicius-Keller Schloss Geisa (Schlossplatz 4, 36419 Geisa) statt.
Lesen Sie hier die Rezension zur szenischen Lesung .
Die OHF beim Rendez-vous mit der Geschichte
Die Oral-History-Forschungsstelle war in diesem Jahr mit zwei Veranstaltungen beim Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte vertreten. Unter dem Motto „Tempo! Tempo! Zeit und Zeitwahrnehmung in der Geschichte“ fand die 15. Ausgabe des Geschichtsfestivals vom 02.-05. November 2023 in Arnstadt, Erfurt, Gotha und Weimar statt.
Am 05. November 2023 um 13 Uhr luden wir Sie herzlich zu einem Erzählcafé zum Thema „Die Rasanz der Transformation: Bangen, Freuen, Lernen, Beeilen und Warten im Systemwechsel 1989/90“ ein. Das Format bot die Möglichkeit, Erinnerungen zu teilen und vergessenen Herausforderungen, Zeitnöten, Zeitängsten und ergriffenen Chancen nachzuspüren. Wie haben wir diese Zeit rasanter Transformation erlebt und welche Hoffnungen und Verluste waren damit verbunden? Die Veranstaltung fand im Rathaus-Saal Weimar (Markt 1, 99423 Weimar) statt. Moderiert wurde sie von der Historikerin Dr. Agnès Arp und der bildenden Künstlerin und Kuratorin Kristin Wenzel.
Im Anschluss an das Erzählcafé luden wir am 05. November 2023 um 15 Uhr in einem Podium dazu ein, mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ins Gespräch zu kommen, die sich in ihrer Forschung mit der Systemtransformation 1989/90 beschäftigen. Moderiert von Dr. Justus H. Ulbricht diskutierten in diesem Rahmen Dr. Agnès Arp, Prof. Dr. Valeska Bopp-Filimonov und Prof. Dr. Kornelia Kończal mit Ihnen. Auch diese Veranstaltung fand im Rathaus-Saal Weimar (Markt 1, 99423 Weimar) statt.
„Erfurter Erzählcafé“ mit Michael Schröder
Am 30. September 2023 von 15-17 Uhr luden wir Sie in Kooperation mit dem Kultur: Haus Dacheröden zum zweiten Erzählcafé im Rahmen unseres Formats „Erfurter Erzählcafé – Menschen aus der Stadt erzählen“ ein.
Mit dem „Erfurter Erzählcafé“ wird ein Ort zur Verfügung gestellt, an dem Personen mit lokalen Bezügen ihre Lebensgeschichte(n) erzählen. So wird über einzelne Erlebnisse eine Vorstellung davon transportiert, wie Geschichte subjektiv erlebt wird und wie die persönliche Erfahrung mit größeren historischen Ereignissen verflochten sind. Dabei erhalten - neben verschiedenen anderen thematischen Feldern - der politische Umbruch 1989/90 in Deutschland und die damit verbundenen Veränderungen eine zentrale Stellung in den Gesprächen.
Dieses Mal durften wir Dr. Michael Schröder als unseren Gast im Erzählcafé begrüßen.
Michael Schröder wurde 1941 in Leipzig geboren. Nach dem Umzug nach Erfurt im Jahr 1959 legt er sein Abitur 1961 ab und entschied sich für das Studium der Medizin. In Erfurt nahmen so die Berufsausbildung und die Familiengründung Michael Schröders ihren Anfang. 1971 heiratete er Marion Stürcke, die Tochter eines ehemaligen Erfurter Bankbesitzers. Als Facharzt der Gynäkologie setzte er sich in den 1970 und 1980er Jahren im Bezirk Erfurt für die Verbesserung der Geburtsbedingungen der Frauen ein, indem er u.a. auf die damals innovative Methode der „sanften Geburt“ zurückgriff und diese einführte. Ebenso interessant sind der Verlauf und die persönlichen Folgen des Ausreiseantrages, den er 1986 für sich und seine Familie stellte.
Die Veranstaltung fand im Kultur: Haus Dacheröden (Anger 37, 99084 Erfurt) statt.
Erzählcafé ‚Umbruch an der HAB‘
Am 21. Juni 2023 von 16-18 Uhr luden wir Sie in Kooperation mit dem Internationalen Heritage-Zentrum der Bauhaus-Universität Weimar und dem Archiv der Moderne zu einem Erzählcafé mit dem Thema ‚Umbruch an der HAB‘ ein. Die Moderatorinnen Agnès Arp (Oral-History-Forschungsstelle) und Christiane Wolf (Archiv der Moderne) kamen mit ihren Gästen Gerd Zimmermann und Christoph Hahn darüber ins Gespräch, wie der Umbruch um 1990 an der HAB ablief.
Es war bereits das dritte Erzählcafé im Rahmen einer Veranstaltungsreihe an der Bauhaus-Universität Weimar, die sich in Kooperation mit der Oral-History-Forschungsstelle im Sommersemester 2023 mit der Geschichte der Hochschule für Architektur und Bauwesen (HAB) beschäftigt.
Veranstaltungsort war das „Bauhaus.Atelier | Info Shop Café“ (Geschwister-Scholl-Straße 8, 99423 Weimar), das sich im Innenhof des Hauptgebäudes der Bauhaus-Universität Weimar befindet.
Erzählcafé 'Promovieren an der HAB'
Am 31. Mai 2023 von 16-18 Uhr fand in Kooperation mit dem Internationalen Heritage-Zentrum der Bauhaus-Universität Weimar ein Erzählcafé zum Thema „Promovieren an der HAB“ statt. Das Gespräch mit den Gäst:innen Iris Reuther und Wolfgang Kil wurde von Agnès Arp (Oral-History-Forschungsstelle) und Christiane Wolf (Archiv der Moderne) moderiert.
Das Erzählcafé ist Teil einer Veranstaltungsreihe an der Bauhaus-Universität Weimar in Kooperation mit der Oral-History-Forschungsstelle, die sich im Sommersemester 2023 mit der Geschichte der Hochschule für Architektur und Bauwesen (HAB) beschäftigt.
Veranstaltungsort war das „Bauhaus.Atelier | Info Shop Café“ (Geschwister-Scholl-Straße 8, 99423 Weimar), das sich im Innenhof des Hauptgebäudes der Bauhaus-Universität Weimar befindet.
Erzählcafé ‚Studieren an der HAB‘
Am 10. Mai 2023 von 16-18 Uhr fand in Kooperation mit dem Internationalen Heritage-Zentrum der Bauhaus-Universität Weimar und dem Archiv der Moderne ein Erzählcafé zum Thema ‚Studieren an der HAB statt. Agnès Arp (Oral-History-Forschungsstelle) und Christiane Wolf (Archiv der Moderne) moderierten das Gespräch mit den Gästen Rolf Kuhn und Torsten Bude.
Das Erzählcafé ist Teil einer Veranstaltungsreihe an der Bauhaus-Universität Weimar in Kooperation mit der Oral-History-Forschungsstelle, die sich im Sommersemester 2023 mit der Geschichte der Hochschule für Architektur und Bauwesen (HAB) beschäftigt.
Veranstaltungsort war das „Bauhaus.Atelier | Info Shop Café“ (Geschwister-Scholl-Straße 8, 99423 Weimar), das sich im Innenhof des Hauptgebäudes der Bauhaus-Universität Weimar befindet.
Erfurter Erzählcafé
Am 26. November 2022, 15-17 Uhr luden wir Sie zum Erzählen und Austauschen im geselligen Rahmen in das Haus Dacheröden ein (Kaffee und Kuchen ist erhältlich).
Zu unserem ersten Erzählcafé erzählte Ulf Hestermann über seine Erinnerung aus seiner Zeit als Architekt & Stadtplaner und Experten in Baukonstruktion, Entwerfen und Gebäudeplanung.
Seit ca. 30 Jahren lebt Ulf Hestermann in Erfurt und lehrt an der FH Erfurt. Er hat 1991 sein Architekturbüro hks architekten in Erfurt gegründet und mit seinem Büro jüngst die Sanierung des Erfurter Heizwerkes sowie viele andere Bauprojekte in Thüringen und den neuen Bundesländern umgesetzt.
Eröffnung Fotoaustellung "Industriekultur 4.0"
Am 4. Oktober 2022, 15 Uhr luden wir zur Eröffnung der Fototausstellung mit Erinnerungsgesprächen in Kooperation mit der Dualen Hochschule Gera-Eisenach ein.
Der Künstler und Arzt Prof. Karl-Heinz Rothenberger (geb. 1945) - ganz auf die Schwarz-Weiss-Fotografie in analoger Kleinbildtechnik fokussiert – hat von 2018 bis 2022 innovative Unternehmen – überwiegend Praxispartner der Dualen Hochschule Gera-Eisenach - besucht. Seine Bilder zeigen, dass sich auch in scheinbar wirtschaftsschwachen Regionen Unternehmen entwickeln, die auf die vierte industrielle Revolution vorbereitet sind und ihre Wettbewerbsfähigkeit auf internationalem Parkett beweisen.
Begleitet wurde die Ausstellung durch die Oral-History-Forschungsstelle.
Die Veranstaltung fand in der Dualen Hochschule Gera-Eisenach, Campus Eisenach statt.
Die OHF beim Bürgerforum in Eisenach
Am 30. September 2022, 16-20 Uhr lud das Teilprojekt "Freiwilligkeit und Diktatur: Freiwillige Partizipation im Neuererwesen der DDR" ehemalige "Neuerer" der DDR in das Museum Automobile Welt Eisenach ein, um über ihre persönlichen Erfahrungen zu sprechen. Gemeinsam mit der Oral-History-Forschungsstelle, dem Forschungsnetzwerk "Diktatur und Transformation", ebenfalls an der Universität Erfurt ansässig, und der Stiftung Automobile Welt Eisenach fand das erste "Bürgerforum" statt.
Tagungen
Jahrestagung 2024 des eTeach-Netzwerks Thüringen
Vom 04.-05. November 2024 fand unter dem Motto „Brücken bauen. Spannungsfelder digitaler Lehrinnovationen“ die Jahrestagung 2024 des eTeach-Netzwerks Thüringen statt. Die Oral-History-Forschungsstelle war mit ihrem kooperativen eTeach-Impulsprojekt vertreten.
Die Jahrestagung des eTeach-Netzwerks Thüringen richtete in diesem Jahr ihren Blick auf Spannungsfelder, Verwerfungen und blinde Flecken, die sich durch Einführung und Einsatz von digitalen Technologien, Medien und Künstlicher Intelligenz in der Hochschullehre auftun. Die Tagung bot die Gelegenheit, sich zu aktuellen Fragen auszutauschen und zu vernetzen, Brücken zu schlagen und Pfade zu skizzieren, wie mit diesen Verwerfungen umgegangen werden kann.
Die Tagung fand hybrid statt - online und im Universitätshauptgebäude der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Fürstengraben 1, 07743 Jena). Die Veranstaltung wurde vom eTeach-Netzwerk Thüringen gemeinsam mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena organisiert.
Workshop zum Vergleich von Oral-History-Traditionen in Deutschland und Polen
Vom 17.-18. September 2024 war die Oral-History-Forschungsstelle beim Workshop der FernUniversität Hagen zum Thema „Oral History, Collective Memory and the Culture of Remembrance in Poland and Germany“ vertreten. Dr. Agnès Arp leitete in diesem Rahmen am 17. September gemeinsam mit Almut Leh (Hagen) eine Interpretationswerkstatt, in welcher gemeinsam eine Oral-History-Quelle bearbeitet wurde.
Historiker:innen aus Polen und Deutschland waren eingeladen, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Oral History-Forschung in beiden Ländern anhand ausgewählter Themen und deren Verbindung zur nationalen Erinnerungskultur zu diskutieren. Der Workshop konzentrierte sich auf die unterschiedlichen Traditionen der Oral History. Darüber hinaus präsentierten die Teilnehmer:innen Forschungsprojekte zur Zwangsarbeit und zur biografischen Migrationsforschung, ergänzt durch Diskussionen über zukünftige Kooperationsmöglichkeiten. Der Workshop befasste sich auch mit der Zukunft der Oral History in der Wissenschaft und der deutschen und polnischen nationalen Erinnerungskultur.
Der Workshop fand auf dem Campus der FernUniversität Hagen (Gebäude 11, Raum D 1005) statt und wurde organisiert vom Lehrgebiet Public History und vom Institut für Geschichte und Biographie.
Tagung „Oral History in der hochschulischen Ausbildung der historischen Fächer“
Vom 16.-17. September 2024 fand an der Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Geschichtswissenschaften, eine Tagung zum Thema „Oral History in der hochschulischen Ausbildung der historischen Fächer“ statt. Im Rahmen des umfangreichen Veranstaltungsprogramms wurde über Möglichkeiten, Herausforderungen und Gelingensfaktoren einer hochschulischen Ausbildung von Oral History-Kompetenzen gesprochen und diskutiert.
Auch Dr. Agnès Arp von der Oral-History-Forschungsstelle war auf der Tagung vertreten und leitete am 16. September von 14:15-17:30 Uhr eine Interpretationswerkstatt zum Thema „Kinderkuren aus der Sicht von Zeitzeug*innen“.
Die OHF auf dem Emerging Scholars Workshop
Vom 7.–8. Juni 2024 war die Oral-History-Forschungsstelle beim Emerging Scholars Workshop vertreten. Der Workshop wurde von PARI in Kooperation mit der Universität Erfurt organisiert und fand im internationalen Begegnungszentrum der Universität Erfurt (Michaelisstraße 38, 99084 Erfurt) statt.
Am Freitag, den 7. Juni, stellte um 16:30 Uhr zunächst Jan Daniel Schubert sein aktuelles Interviewprojekt an der Oral-History-Forschungsstelle zum Thema „Algerische Arbeitsmigranten in der DDR“ vor.
Im Anschluss, von 17:15-18:00 Uhr, sprach Dr. Agnès Arp zum Thema „Oral-History-Forschungsstelle – Methode und Projekte“.
Tagung des Netzwerks Oral History
Am 21. und 22. März 2024 war die Oral-History-Forschungsstelle der Universität Erfurt Gastgeberin der Tagung des Netzwerks Oral History mit dem Thema „Nähe und Distanz in der Arbeit mit mündlichen Quellen“.
Die Herausforderung von Nähe und Distanz durchzogen die meisten Beiträge des zweitägigen Programms – ein weiterer Schwerpunkt lag zudem auf den „ostdeutschen Erfahrungen“ und damit auf dem Forschungsbereich der Erfurter Forschungsstelle. Erstmals wurde außerdem eine Interpretationswerkstatt, in der Interviewtranskripte gemeinsam analysiert wurden, sowie eine Forschungswerkstatt, in der methodische Fragen besprochen wurden, durchgeführt. Zahlreiche Tagungsbesucher:innen nahmen aktiv an Interpretations- und Forschungswerkstatt teil.
Eine weitere Besonderheit des Netzwerktreffens bestand außerdem im Beitrag von Natalia Otrishchenko, die über ein Oral-History-Projekt über den Kriegsalltag in der Ukraine berichtete.
Die gesamte Tagung wurde in Schriftsprache gedolmetscht. Ermöglicht wurde dies zum Teil von der Stiftung Ettersberg.
Tagung zu Forschungsperspektiven und methodischen Zugängen zu (auto-)biografischen Korpora
Vom 14.-15. Dezember 2023 war die Oral-History-Forschungsstelle bei der Tagung „Forschungsperspektiven und methodische Zugänge zu (auto-)biografischen Korpora" an der Universität Bologna vertreten.
Die Tagung setzte sich zum Ziel, über Forschungsperspektiven und methodische Zugänge zu (auto-)biographischen Korpora bzw. Texten zu diskutieren, d.h. zum Beispiel über Fragen wie folgende: Welche wissenschaftlichen Möglichkeiten bieten gerade diese Korpora aus interdisziplinärer Perspektive und wie kann das Besondere solcher Korpora herausgearbeitet werden? Im Fokus stand auch der Austausch über deren linguistische und didaktische Möglichkeiten für eine operationalisierte Erinnerungskultur.
Deutsch-französisches Seminar
Vom 21.–24. Oktober 2023 fand an der Oral-History-Forschungsstelle ein deutsch-französisches Seminar statt, zu dem wir ein Gruppe Studierender aus Paris in Erfurt begrüßen durften.
Unter der Leitung von Dr. Agnès Arp, Dr. habil. Elisa Goudin-Steinmann und Dr. Alice Volkwein beschäftigten sich die Studierenden aus Paris gemeinsam mit Studierenden aus Erfurt drei Tage lang mit der Frage „Wie schreibt man die DDR-Geschichte anhand von lebensgeschichtlichen Interviews?“ Außerdem waren ein Stadtrundgang mit dem Historiker Reiner Prass, eine Führung durch die Gedenkstätte Andreasstraße sowie eine öffentliche Diskussion mit der Künstlerin Gabrielle Stötzer Teil des vielfältigen Programms.
Das Seminar war eine Kooperation der Oral-History-Forschungsstelle der Universität Erfurt mit der Université Sorbonne Nouvelle und der Deutsch-Französischen Hochschule. Gefördert wurde das Seminar von der Deutsch-Französischen Hochschule.
Die OHF beim Release von „Oral-History-Digital“
Am 25. September 2023 wurde an der Freien Universität Berlin das Interviewportal „Oral-History-Digital“ veröffentlicht.
Im Rahmen der zweitägigen Release-Veranstaltung stellten wir am 26. September 2023 von 09:30 - 10:30 Uhr auch das Pilotarchiv der Oral-History-Forschungsstelle der Universität Erfurt vor.
Mehr Informationen und das Veranstaltungsprogramm finden Sie unter https://www.oral-history.digital/eroeffnung.
Die OHF in der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Am 3. Oktober 2022, 14 Uhr war die OHF beim Gespräch "Zwischen Küchentisch und Geschichtsbuch - Vom Schweigen und Sprechen über die eigene Vergangenheit" vertreten.
Die Oral-History-Forschungsstelle auf den Thüringer Forschungsdatenmanagement-Tagen 2022
Das Thema ist "Improve the way you work! - Werkzeuge für das Forschungsdatenmanagement". In der Woche vom 20.06. bis 24.06.2022 wird jeder der vier Thüringer Universitätsstandorte eine Kategorie von bestimmten digitalen Werkzeugen zum Forschungsdatenmanagement vorstellen. Die Veranstaltungen werden dabei mit kurzen Vorträgen und Workshops begleitet, die einen Einblick in die Anwendungen geben sollen und gegebenenfalls auch möglich machen diese zu testen.
Die Oral-History-Forschungsstelle stellt sich gemeinsam mit ihrem Kooperationspartner Oral-History.Digital am 21.06.2022 vor. Wir laden Sie recht herzlich ein dabei zu sein.
Interdisziplinärer Workshop Erinnern und Vergessen
Die Oral-History-Forschungsstelle ist Mitveranstalterin des Workshops Erinnern und Vergessen. Der interdisziplinäre Workshop will die Methoden der Oral History in den Mittelpunkt rücken und diskutieren, wie Erinnerung bewahrt, vergessen, generiert, transformiert, rekonstruiert und interpretiert wird. Der zweitägige Workshop fand am 12. und 13. Mai 2022 in Erfurt statt. Alle Vorträge wurden per Webex übertragen.
Vietnamesisches Leben in Erfurt
Abschluss ‚Vietnamesisches Leben in Erfurt‘
Am 29. September 2023 von 18-21 Uhr beendeten wir unsere Veranstaltungsreihe ‚Vietnamesisches Leben in Erfurt‘ mit einer Abschlussveranstaltung im Stadtteiltreff Berolina (Berliner Pl. 11, 99091 Erfurt).
In Ausschnitten zeigten wir den Film „Lonig & Havendel“ und im Anschluss gab es die Möglichkeit, mit der Regisseurin Claudia Tuyết Scheffel ins Gespräch zu kommen. Der Film behandelt die vietnamesische Kultur sowie den Rassismus im Erzgebirge und macht auf Alltagsrassismus in Deutschland aufmerksam. Außerdem wurden die beiden Kurzfilme "Wasser werden" und "Amputierte Arschbacken" gezeigt und mit der Regisseurin besprochen.
Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem Stadtteiltreff Berolina statt.
Lesung "Gastland"
Am 15. September 2023 von 17-19 Uhr luden wir Sie im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe "Vietnamesisches Leben in Erfurt" zu einer Lesung des Autors Công Tiến Nguyễn aus seinem Werk „Gastland“ ein. Der Band beinhaltet Kurzgeschichten, die von der vietnamesischen Diaspora in Deutschland erzählen.
Die Veranstaltung fand im Stadtteiltreff Berolina (Berliner Pl. 11, 99091 Erfurt) statt und war eine Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung, dem Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V. und dem Stadtteiltreff Berolina.
Erzählcafé
Am 02. September 2023 von 15-17 Uhr fand im Stadtteiltreff Berolina (Berliner Pl. 11, 99091 Erfurt) ein Erzählcafé für ehemalige Vertragsarbeiter:innen und Migrant:innen, die zu DDR-Zeiten, bzw. in den 1990er-Jahren nach Erfurt kamen, und alldiejenigen, die über ihr „Ankommen“ in Erfurt erzählen wollen, statt.
In einem geselligen Rahmen war ein offenes und freies Erzählen und ein nachhaltiger Austausch möglich und es wurden Erfahrungen und Geschichten geteilt.
Kooperationspartner der Veranstaltung ist der Stadtteiltreff Berolina.
Erzählcafé 'Internationale Beziehungen an der HAB'
Am 12. Juli 2023 von 16-18 Uhr luden wir Sie im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe ‚Vietnamesisches Leben in Erfurt‘ und in Kooperation mit dem Internationalen Heritage-Zentrum der Bauhaus-Universität Weimar und dem Archiv der Moderne zu einem Erzählcafé in das Ateliercafé der Bauhaus-Universität Weimar (Geschwister-Scholl-Straße 6a, 99423 Weimar) ein.
Das Erzählcafé widmete sich dem Thema 'Internationale Beziehungen an der HAB'. Zu Gast waren zwei ehemalige ausländische Studierende aus Vietnam und aus Kuba. Sie berichteten über ihre Erfahrungen als Architekturstudierende aus den 1960er und 1970er Jahren.
Moderiert von Christiane Wolf (Archiv der Moderne) und Agnès Arp (Oral-History-Forschungsstelle) kamen wir in einem offenen Rahmen ins Erzählen und Austauschen.
Die Oral-History-Forschungsstelle bedankt sich sehr herzlich bei Dr. Jenny Price, Dr. Christiane Wolf, Dipl. -Ing. Ronny Schüler, Prof. Jörg Paulus von der Bauhaus-Universität Weimar sowie den Studierenden für die freundliche und produktive Zusammenarbeit!
Online-Vortrag "Strange but Familiar: The Global Microhistory of Contacts between Poland and Vietnam (1955-1989)"
Am 29. Juni 2023 von 15-17 Uhr hielt Dr:in Thuc Linh Nguyen Vu einen Online-Vortrag zu ihrem Postdoktorandenprojekt: "Strange but Familiar: The Global Microhistory of Contacts between Poland and Vietnam (1955-1989)". Der Vortrag fand im Rahmen der Veranstaltungsreihe der Oral-History-Forschungsstelle "Vietnamesisches Leben in Erfurt" statt.
In ihrem Vortrag untersuchte Thuc Linh die miteinander verbundene Geschichte Polens und Vietnam während und nach der Dekolonisierung. Durch die Fokussierung auf die sozialistische Bildung und die Anwesenheit vietnamesischer Studierender ging der Vortrag mehr auf die Perspektive der Studierenden, ihre Erfahrungen und Herausforderungen, denen sie ausgesetzt waren, ein. Auf diese Weise versuchte der Vortrag auch zu erklären wie das Erbe der Beziehungen zwischen Polen und Vietnam die heutigen vietnamesischen Gemeinschaften in Polen beeinflusst.
Der Vortrag fand auf Englisch statt. Im Anschluss daran fand ein Gespräch statt, welches von der Koordinationsstelle "Koloniales Erbe Thüringen" moderiert wurde.
Die Veranstaltung war eine Kooperation der Oral-History-Forschungsstelle mit der Koordinationsstelle „Koloniales Erbe Thüringen“ und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen.
Podiumsdiskussion
Am 16. Juni 2023 von 17-19 Uhr luden wir herzlich zu einer Podiumsdiskussion zum Thema 'Vietdeutsches Leben in der Transformation‘ ein. Die Veranstaltung fand in der Stadtteilbibliothek Berliner Platz (Berliner Pl. 1, 99091 Erfurt) statt.
Unsere Gäst:innen waren Akteur:innen der vietnamesischen Community sowie Forschende: Prof:in Dr:in Franka Maubach (FSU Jena/HU Berlin), Hải Nam Nguyễn (Projekt: "Ossi-Ausländer“ LAMSA), Dr:in Kimiko Suda (FU Berlin), Tien Duc Nguyen (ehem. Student/ Vertragsarbeiter) und Dr:in Noa K. Ha (Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung). Schwerpunkte der Diskussionsrunde waren die Themen vietdeutsches Leben in Ost und West, antiasiatischer Rassismus in Deutschland sowie die gesellschaftliche und politische Teilhabe von migrantisierten Communities sein.
Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, dem Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V. und der Stadtteilbibliothek Berliner Platz statt.
Antirassismusworkshop mit Vũ Vân Pham
Am 13. Mai 2023 von 13-17 Uhr boten wir einen Antirassismusworkshop zum Thema „Vietnamesische Vertragsarbeit und Community in Ostdeutschland: Pogrome und anti-asiatischer Rassismus im Blick“ an.
Leiterin des Workshops war die Referentin der Bildung für nachhaltige Entwicklung in Sachsen Vũ Vân Pham.
Die Veranstaltung fand im Stadtteiltreff Berolina (Berliner Pl. 11, 99091 Erfurt) und in Kooperation mit diesem statt.
Auftakt 'Vietnamesisches Leben in Erfurt'
Am 29. April, von 16-19 Uhr luden wir Sie zur Auftaktveranstaltung unserer Veranstaltungsreihe ‚Vietnamesisches Leben in Erfurt‘ ein.
Die Veranstaltung fand im Kulturhaus Asia Großmarkt (An der Lache 39, 99086 Erfurt) statt und wurde in Kooperation mit dem Asia Großmarkt Erfurt ausgerichtet. Neben einer historischen Einführung berichteten vietnamesische Akteur:innen der Stadt Erfurt von ihren persönlichen Erfahrungen und Eindrücken. Außerdem gab es eine Aufführung traditioneller vietnamesischer Tänze.