Das seit mehr als zwei Jahrzehnten anwachsende Interesse an Globalgeschichte greift auf verschiedene Interpretationen von Marx zurück, der als zeitgenössischer Beobachter die Herausbildung der „Global Condition“ in der Mitte des 19. Jahrhunderts analysierte. Der Vortrag fragt nach dem Anregungspotenzial dieser Beobachtungen und nach den Gesichtspunkten, die sich erst nach Marx in den Vordergrund globalhistorischer Deutungen geschoben haben.
In der nächsten Veranstaltung am 19. Juni spricht dann Jun.-Prof. Dr. Amalia Barboza über „Postmarxismus und Performance – eine lateinamerikanische Perspektive“.
Weitere Informationen zur Ringvorlesung unter: www.uni-erfurt.de/ringvorlesungen.