Jörg Phil Friedrich fragte gemeinsam mit den Studierenden, ob es gute Gründe geben kann, an einen Gott zu glauben, auch wenn sich keine dafür Beweise finden lassen. Die Gottesfrage erlaube einen Denkraum, so Friedrich, innerhalb dessen Menschen als freie Wesen verstanden werden können, die gleichzeitig mit einem moralischen Gewissen, einem Sinn für Schönheit und einem Hang zur Wahrheit ausgestattet sind. Rezente Entdeckungen der Naturwissenschaften müssen keineswegs im Widerspruch zur Existenz eines solchen Gottes stehen. Friedrich möchte die Gottesfrage nicht endgültig beantwortet wissen, betont aber die Vernünftigkeit des Gottesglaubens.
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