Ursprünglich hatte Napoleon Bonaparte diese offizielle Auszeichnung 1808 für Mitglieder der Universität geschaffen. 1866 wurde die Vergabe auch auf Personen außerhalb des Lehrbetriebes ausgedehnt, die sich große Verdienste um Bildung und Erziehung erworben haben. Sie wurden entweder zum officier de l’Instruction publique oder zum officier d’académie ernannt. Heute könne die "Palmes Académiques" auch an Ausländer und im Ausland lebende Franzosen verliehen werden, die aktiv zur Verbreitung der französischen Kultur in der Welt beitragen.
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Max-Weber-Kolleg,
Philosophische Fakultät,
Historisches Seminar,
SPF Wissen. Räume. Medien.,
Personalia
Palmes-Académiques-Orden für Susanne Rau
Die Gesellschaft der Mitglieder des Ordens (L’-Association des Membres de l’Ordre des Palmes Académiques // kurz: AMOPA), die 1962 gegründet wurde, steht unter dem Patronat des Präsidenten der Französischen Republik und des Großkanzlers der Ehrenlegion. Die AMOPA hat 115 Sektionen für Paris, die Departemente Frankreichs und Übersee gebildet und ist in 75 Ländern der fünf Kontinente vertreten. AMOPA ermöglicht ihren Mitgliedern kulturelle Aktivitäten und freundschaftliche, generationenübergreifende Begegnungen. Um besonders das Aktionsfeld gegenüber Jugendlichen und Studierenden zu erweitern, wurde 1978 eine entsprechende Stiftung gegründet.
Ob im Rahmen ihrer Gastprofessur in Frankreich, eines deutsch-französischen Studierendenaustauschs, ihres Engagements beim Festival "Weimarer Rendezvous mit der Geschichte", im Rahmen von Ausstellungen oder ihrer Forschung im binationalen CoMOR-Projekt: Susanne Rau engagiert sich seit vielen Jahren für die deutsch-französische Zusammenarbeit und einen entsprechenden wissenschaftlichen Austausch sowie in Bildungsprojekten. Dieser Einsatz ist nun mit der Auszeichnung gewürdigt worden.
