Dabei sollen Religionen insbesondere als globales Phänomen betrachtet werden, die gleichzeitig immer lokal adaptiert werden. Vor diesem Hintergrund werden in der Reihe sowohl Studien zu lokalen Ausprägungen aufgenommen als auch Analysen zu globalen Verschränkungen und Abhängigkeiten, insofern immer ein Bewusstsein für die lokal-globalen Zusammenhänge in ihren historischen Entwicklungen besteht. Postkoloniale Abhängigkeiten, eurozentristische Verengungen, politische Dynamiken sollen gleichermaßen hinterfragt werden wie indigene Einflüsse und lokale Identitätsprozesse Berücksichtigung finden sollen. Methodisch liegen dafür Ansätze nahe, die weltanschauliche Pluralität wertschätzend wahrnehmen sowie reflektieren, (inter-)kulturelle Dynamiken offenlegen sowie in ihren Abhängigkeiten beschreiben und ein besonderes Gespür für koloniale bzw. andere Machtdiskurse aufweisen.
Der erste Band der neuen Buchreihe ist von Kenneth Centeno verfasst und behandelt die religiöse Situation auf den Philippinen.