Als neue Mitglieder der Kolleg-Forschungsgruppe „Religion und Urbanität“ unter der Leitung von Susanne Rau und Jörg Rüpke kommen die Fellows Elisabeth Gruber mit dem Projekt „The Materiality of Charity. Transgressing Boundaries between Political, Economic, Social, Cultural and Religious Domains in Late Medieval Austrian Towns“, Jon Keune mit dem Projekt „Transnational Buddhism and Ambedkarite Migration, Part 2: Nagpur as Nexus and Portal“, Nora Lafi mit dem Projekt „Daily Life Spatialities of Religiosity in Ottoman Tunis“ und Richard Lim mit dem Projekt „Religious Dualism and Urbanity in the Roman West: Part I“. Gesine Manuwald wird während ihres Forschungsaufenthaltes am Max-Weber-Kolleg an der Fertigstellung einer neuen Übersetzung einzelner Fragmente der spätrepublikanisch-römischen Dramatiker Accius und Turpilius sowie an einem Einführungsbuch zu Terenz' Eunuchus arbeiten. Isabella Schwaderer wird zum Thema “Staging religion: Performative Aspects of the Religious on Theater Stages between Germany and South Asia 1900–1938” forschen.
Darüber hinaus begrüßt die Kolleg-Forschungsgruppe Colleen Kron als neue wissenschaftliche Mitarbeiterin; sie bearbeitet ein Forschungsprojekt zum Thema „Elysian Microtheologies: Urbanity and the Religious Affordance of Greco-Roman Funerary Inscriptions“.
Die Forschungsgruppe Sozialphilosophie und Gesellschaftstheorie hat drei Distinguished Fellows zu Gast: Andreas Folkers mit dem Projekt „Fossil Modernity. A natural history of the present“, Olivia Mitscherlich-Schönherr mit dem Projekt „Gelingende Transformation in komplementären Lernprozessen von religiösen und säkularen Bürger:innen“ und Irene Schneider, die zum Thema „Criminal Law in Mandate-era Palestine“ forschen wird. Sie hat außerdem einen ERC-Advanced Grant “(De)Colonizing Sharia?” Tracing Transformation, Change and Continuity in Islamic Law in the Middle East and North Africa (MENA) in the 19th and 20th Centuries” von der EU eingeworben. Dieser wird am Max-Weber-Kolleg angesiedelt werden und wird weiteren Mitarbeiter*innen ab November 2024 die Mitarbeit im Projekt mit Teilstudien zu Ägypten, Marokko, Vereinigte Arabische Emirate, Krim und Saudi-Arabien ermöglichen. Weiterhin kommen die Doktorandinnen Josefína Formanová mit dem Projekt „Unverfügbarkeit und Mediopassivität“ und Yao Siyu mit dem Projekt „Resonance in Marxism Aesthetics: Germany Theological Lineage and Chinese Culture Adaption“ als neue Mitglieder der Forschungsgruppe nach Erfurt.
Im Rahmen des Merian-Zentrums ICAS:MP (Metamorphoses of the Political) in Delhi kommen die Fellows Rani Bhargav sowie Achyuta Suneetha zu Gast nach Erfurt. Rani Bhargav kommt mit dem Projekt “Performance of Historical Consciousness in Everyday Life: Banarasipan as Revelation”. Achyuta Suneetha arbeitet zu “City is my mother! An exploration of the migration experiences of marginalised women in Hyderabad”.
Die International Graduate School begrüßt Lena Spickermann, eine Doktorandin aus Graz, am Max-Weber-Kolleg, die ihre Dissertation zum Thema „Resonanz(-blockaden) in der wissenschaftlichen Erkenntnisgenese um die moderne Frau – Viola Klein: Pionierin einer resonanzfördernden Geschlechterforschung“ schreibt.
Im Sonderforschungsbereich „Strukturwandel des Eigentums“ begrüßen wir Flower Manase, die als Mercator-Fellow ihre Zeit am Kolleg nutzen wird, um zu „Contemporary ownership of colonial cultural properties (ethnographic objects)“ zu forschen. Verstärkt wird die Forschungsgruppe im neuen Semester auch durch Alexander Obermüller, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter das Teilprojekt A02 unterstützt und zu „Whiteness as Property in Slavery and Beyond“ forscht sowie durch Qian Zhao, die als Post-doc an ihrem Projekt „Research of Ordinary Life in the Internet Domain in Rapid Sociotechnical Modernizaton in China“ arbeiten wird.
Hartmut Rosa und Jörg Rüpke, die Direktoren des Max-Weber-Kollegs, dazu: „Wir freuen uns, wieder so viele spannende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland in Erfurt begrüßen zu können und sind gespannt auf den Austausch miteinander.“
