Die ZLV regeln zum einen die generellen, in der Rahmenvereinbarung verankerten Ziele sowie die Schwerpunktthemen der nächsten Jahre: „Die weitere Digitalisierung ist eines der Kernthemen an allen Thüringer Hochschulen. Das reicht von der digitalen Lehre, über effizienteres Arbeiten in der Forschung bis hin zu digitalen Verwaltungsprozessen“, erklärt dazu Thüringens Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, Wolfgang Tiefensee. „Die Sicherung hoher Qualität in Forschung und Lehre ist eine Daueraufgabe. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hier auf der Stärkung der Lehramtsausbildung und den Ingenieurswissenschaften.“ Entscheidend für die Lehre sei dabei eine ausreichende Zahl von akademischen Fachkräften und verlässliche Beschäftigungen für das Hochschulpersonal. Im Bereich der Forschung stärken die Hochschulen ihre Aktivitäten etwa durch die Teilnahme an Forschungsförderprogrammen und Drittmittel-Projekten oder gezielte Forschungsschwerpunkte.
Darüber hinaus hat sich jede Hochschule im Rahmen der ZLV bis zu vier hochschulspezifische strategische Entwicklungsziele gesetzt, die zur Profilbildung jeder einzelnen Hochschule beitragen: So umfassen die Zielvorhaben der Universität Erfurt in erster Linie Maßnahmen, die die Wettbewerbsfähigkeit in der Forschung und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses verbessern. In Bezug auf die Lehre sollen die hohe Lehrqualität gesichert und digitale Lehrmethoden weiter ausgebaut werden. Einen besonderen Schwerpunkt legt die Universität auf das Lehramt für Grundschule und Förderpädagogik: Mehr Lehrkräfte sollen die Ausbildung absichern; in den Bereichen Medienbildung, Deutsch als Zweitsprache sowie Unterrichtsentwicklung soll besser auf zukünftigen Unterricht in der digitalen Welt vorbereitet werden.