Die Naturwissenschaften haben die Aufmerksamkeit auf die ökologisch schädlichen Folgen des modernen Lebensstils gelenkt. Diese Erkenntnisse waren und bleiben von großer Bedeutung. In den vergangenen Jahrzehnten ist jedoch immer deutlicher geworden, dass sie nicht ausreichen, um einen nachhaltigen und eigenverantwortlichen Wandel der Lebensweisen zu motivieren und umzusetzen. Dazu bedarf es eines breiten humanistischen Ansatzes. Zum Wohl aller ist dabei die Einbeziehung der Erkenntnisse der Geistes- und Sozialwissenschaften erforderlich. Ohne sie ist eine grundlegende und friedliche gesellschaftliche Transformation kaum möglich.
Um Menschen auf breiter Front für eine solche gesellschaftliche Transformation zu gewinnen, bedarf es zuallererst einer respektvollen Wertschätzung der kulturellen und sozialen Vielfalt und Besonderheiten in den verschiedenen Regionen der Welt. Folglich müssen regional und kulturell differenzierte Wege gefunden werden, um dieses Ziel zu erreichen. Dies ist der Hintergrund für die thematische Ausrichtung der Konferenz.
Zu den Partnern der Veranstaltung gehören neben dem Max-Weber-Kolleg die Kanadische UNESCO-Kommission als Schirmherrin, die Deutsche UNESCO-Kommission, die World Academy of Art & Science, die Academia Europaea, der Club of Rome, der Internationale Rat für Philosophie und Geisteswissenschaften sowie die Internationale Geographische Union.