Tutorin für die Vorlesungen "Einführung in die Europäischen Polytheismen" (Philosophische Fakultät)

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Doktorandin (Seminar für Religionswissenschaft)

Helen Haas

Nach einem Bachelor in Religionswissenschaft und Philosophie schloss Helen Haas im Sommer 2021 ihren Master der Religionswissenschaft mit Schwerpunkt Islamwissenschaft erfolgreich ab. Im Zuge ihrer Masterarbeit mit dem Titel „Seyran Ates und die Ibn-Rushd-Goethe Moschee in Berlin im Kontext des Islamischen Feminismus“ fiel die fehlende Literatur zur Thematik weiblicher Imame in Europa auf. Daraus entwickelte sich dann ihr Promotionsprojekt.

Dissertationsprojekt: Weibliche Imame in der Diaspora

Innerhalb der Religionswissenschaft und im Speziellen der Islamwissenschaft ist die Katalogisierung und Bearbeitung des Themenbereichs weibliche Imame in Europa und Amerika im Kontext des Islamischen Feminismus bisher ausgeblieben. Der Fokus des Projekts ist daher eine religionswissenschaftliche Analyse. In Hinblick auf die öffentliche Thematisierung durch weibliche Imame wie Seyran Ates und Sherin Khankan (Mariam Mosque, Kopenhagen) sowie theologische Diskussionen innerhalb muslimischer Gemeinschaften soll die umfassende Analyse weiblicher Imame in Europa das Ziel dieser Arbeit sein.

Das Dissertationsprojekt stellt folgende Fragen: Welche Positionen und Aufgaben übernehmen weibliche Imame innerhalb der Moscheegemeinde? Wodurch legitimieren sich weibliche Imame in der Diaspora innerhalb des Islams? Welche Positionen nehmen weibliche Imame innerhalb des Islamischen Feminismus ein? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede weisen sie auf? Welche Resonanz besteht innerhalb muslimischer Gemeinschaften außerhalb Europas und Amerikas?

Ziel dieses Dissertationsprojekts ist es, weibliche Imame als einen Teilbereich des Islamischen Feminismus in Europa und Amerika zu verstehen und sie in den Zusammenhang mit der Diaspora von Muslim*innen zu bringen.