IPS-Seminar
Dozent: Dr. Silvan Niedermeier
Modul(e): W1 / WG01
Leistungspunkte: 9
Termin: Montags 14-16 Uhr/ Donnerstags 18-20 Uhr
Beschreibung:
Das Integrierte Proseminar untersucht die historische Bedeutung von Freiheit und Unfreiheit in und zwischen unterschiedlichen Weltregionen. Im Wintersemester 2023/24 legen wir in der ersten Seminarhälfte den Fokus auf die USA. Wir beleuchten zum einen die Bedeutung von Freiheit für das politische Selbstverständnis der USA. Zum anderen wenden wir uns der Geschichte des Rassismus in den USA zu, die in zentraler Weise mit Formen der Unfreiheit verbunden ist.In der zweiten Seminarhälfte beschäftigten wir uns mit der Geschichte Indiens, vor allem mit dem indischen Unabhängigkeitskampf gegen die britische Kolonialherrschaft. Konkret sehen wir uns indische Auseinandersetzungen mit kolonialer Unfreiheit sowie verschiedene (nationalistische) Ideen und Strategien an, Indien in die Freiheit zu führen.
Vorlesung
Dozent/in: Prof. Jürgen Martschukat
Modul(e): W3 / W4; WG03; WG04; EG 09
Leistungspunkte: 3
Termin: Dienstags, 14-16 Uhr
Beschreibung:
Die Vorlesung verfolgt das Ziel, einen Überblick über die Geschichte der britischen Kolonien in Nordamerika zu geben. Themen erstrecken sich von der Zeit vor der europäischen Eroberung bis zur Amerikanischen Revolution. Der Akzent wird auf global-, sozial- und kulturgeschichtlichen Fragestellungen liegen.
Seminar
Dozent/in: Helen Gibson
Modul(e): W8, W10 / WG07, 08, 09
Leistungspunkte: 9
Beschreibung:
How are raciality (race) and capitalism co-constituted? What is the decolonial significance of engaging histories of racial capitalism (Robinson 1983) in Europe and North America? What are the implications of this significance on conceptualizations of property? "Focusing on or reducing colonial production to property (of lands and slaves)," Denise Ferreira da Silva writes, "occludes the economic character of the expropriation of the enslaved labor productive capacity, thus designing analytical models that read slavery outside of the actual workings of the capitalist mode of production" (Ferreira da Silva 2014, p. 83). This class will highlight the alchemy of redressing "the erasure of the expropriation of the total value produced by slaved labor in accounts of capital accumulation" (ibid.). Focusing on restitution of the total value of expropriated lands and labor, students in this seminar will grapple with legacies of expropriation beyond a global history of cotton (Beckert 2015).
Works Cited:
Beckert, Sven. Empire of Cotton: A Global History. New York: Knopf, 2015.
Ferreira da Silva, Denise. "Toward a Black Feminist Poethics: The Quest(ion) of Blackness Toward the End of the World." The Black Scholar 44, no. 2 (2014): 81-97. DOI: 10.1080/00064246.2014.11413690.
Robinson, Cedric J. Black Marxism: the Making of the Black Radical Tradition. London: Zed Press, 1983, Chapel Hill: University of North Carolina Press, 2000.
Seminar
Dozent/in: Felix Krämer
Modul(e): W4 / WG04
Leistungspunkte: 3/6
Termin: Donnerstags, 10-12 Uhr
Beschreibung:
Von James Madison 1809 bis Joe Biden hat jeder US-Präsident am Morgen vor der Amtseinführung einen Gottesdienst besucht. Doch belegen solch symbolträchtige Glaubensbekenntnisse von Politiker:innen schon die enge Verquickung von Religion und Politik in der Geschichte der USA? Das Seminar bietet einen Überblick zur kulturgeschichtlichen Bedeutung, welche Religion und Glaube in den politischen Landschaften Nordamerikas vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart hatte. So werden wir nach der Spiritualität der Native Americans in Kontakt- und Konfliktsituationen mit europäischen Kolonist:innen sowie nach den religiösen Zusammenhängen und rassistischen Rechtfertigungen für Landnahme und Völkermord fragen. Es wird die Bedeutung von Religion in der Amerikanische Revolution, in der Legitimation von Ausbeutung und Sklaverei sowie in der Abolitionsbewegung diskutiert werden. Die religiösen Erweckungsbewegungen des 18., 19. und 20. Jahrhundert und verschiedene fundamentalistische und evangelikale Strömungen werden wir im Seminar als Hintergrund von Themen wie der Abtreibungsdebatte erarbeiten und auch die Bürgerrechtsbewegung im 20. Jahrhundert soll auf die Verknüpfung von religiösen Mustern mit antirassistischer Politik hin betrachtet werden. Neben einem historischen Überblick zur nordamerikanischen Geschichte bietet das Seminar eine Bandbreite an theoretisch-methodischen Perspektiven auf verschiedenen Quellenarten, von Pamphleten über Oral History Interviews bis hin zu TV-Nachrichten.
Seminar
Dozent/in: Jürgen Martschukat
Modul(e): M12, M14, M16
Leistungspunkte: 6/9
Termin: Mittwoch, 12-14 Uhr
Beschreibung:
Der New Deal hat eine Ausnahmestellung in der US-amerikanischen Geschichte. Im Jahr 1933 als Reaktion auf die große Wirtschaftskrise eingeläutet, markiert er eine Zeit sozialstaatlichen Engagements, der Regulierung von Märkten und der Utopie einer gerechteren Gesellschaft. Gerade aus der Perspektive des neoliberalen Zeitalters unserer Gegenwart hat der New Deal in den letzten Jahren wieder große Aufmerksamkeit erfahren. In dem Seminar werden wir die Zeit der 1930er Jahre, der großen Krise und der sozialstaatlichen Reformbemühungen aus politik-, sozial-, kultur- und geschlechterhistorischer Perspektive erkunden.
Seminar
Dozent/in: Anja Werner
Modul(e): M 12; M14; M15; M16
Leistungspunkte: 6/9
Termin: Mittwochs, 10-12 Uhr
Beschreibung: Vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen im Bereich der Gesundheitsversorgung afrikastämmiger Menschen („Black Health Matters“, „Black Health Summit“), werden wir in diesem Seminar das Thema „Black Health“ aus historischen Perspektiven beleuchten. Inwiefern kann der Zugang über „Gesundheit“ transkulturelle bzw. glokale Geschichtsschreibung(en) ermöglichen? Ein roter Faden des Seminars ist die Frage, auf welche Weise die Sklavereierfahrung, Rassismus sowie (De-) Kolonisierungs- und Bürgerrechtsprozesse die Gesundheit afrikastämmiger Menschen beeinflusst haben. Anhand von Beispielen vor allem aus den Amerikas und aus afrikanischen Ländern werden wir über einen thematischen Ansatz nach Vergleichs- und Berührungspunkten sowie Ungleichgewichten von Black Health in westlichen und afrikanischen Kulturen suchen. Anhand ausgewählter Beispiele diskutieren wir Themen wie Ernährung, Behinderung, Sport, Medizinausbildung (traditionell und westlich) sowie medizinethische Grenzüberschreitungen.
Kolloquium
Dozent(in): Prof. Jürgen Martschukat
Modul(e): M12, M13, M14, M15, M16
Leistungspunkte: 6/9
Termin: Mittwoch, 18-20 Uhr, 14-tägig und Blockveranstaltung
Beschreibung: Das Kolloquium dient der Diskussion von MA-Arbeiten und anderen Projekten. Wir werden uns alle 14 Tage mittwochs von 18-20 Uhr sowie in einer zwei tägigen Blockveranstaltung zusammenfinden. Erwartet wird außerdem der Besuch des Kolloquiums des Historischen Seminars. MA-Studierende sind ganz besonders eingeladen, dabei zu sein und mitzudiskutieren. Anmeldung zum Kolloquium bitte bis spätestens zum 1. Oktober 2023 per Email bei juergen.martschukat@uni-erfurt.de.
Selbststudieneinheit
Dozent(in): Prof. Jürgen Martschukat
Bitte melden Sie sich per Email bis spätestens zum 10. Oktober 2023 zu einer Selbststudieneinheit an.
Modul: in jedem Modul wählbar, in dem eine SSE möglich ist.
Selbststudieneinheit
Dozent(in): Felix Krämer
Bitte melden Sie sich per Email bis spätestens zum 10. Oktober 2023 zu einer Selbststudieneinheit an.
Modul: in jedem Modul wählbar, in dem eine SSE möglich ist.
Kolloquium
Dozent(in): Prof. Jürgen Martschukat
Termin: Mittwoch, 18-20 Uhr, 14-tägig und Blockveranstaltung
Beschreibung: Das Kolloquium dient der Diskussion von MA-Arbeiten und anderen Projekten. Wir werden uns alle 14 Tage mittwochs von 18-20 Uhr sowie in einer zwei tägigen Blockveranstaltung zusammenfinden. Erwartet wird außerdem der Besuch des Kolloquiums des Historischen Seminars. MA-Studierende sind ganz besonders eingeladen, dabei zu sein und mitzudiskutieren. Anmeldung zum Kolloquium bitte bis spätestens zum 1. Oktober 2023 per Email bei juergen.martschukat@uni-erfurt.de.
Sommersemester 2022
Wintersemester 2020/21
Sommersemster 2020