Tagungen

Das Internationale Forschungs- und Nachwuchsförderungsnetzwerk für Interkulturelle Germanistik (IFNIG) begreift sich als Werkstatt für interkulturell-germanistische Forschungs-, Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen. Dementsprechend gehören zu seinen vorrangigen Aufgaben die Konzipierung und die Ausrichtung von Tagungen, die sich als Forum für Projektpräsentationen von Doktorandinnen und Doktoranden sowie Habilitandinnen und Habilitanden sowie als offene Plattform für Konsultationen mit renommierten Germanistinnen und Germanisten verstehen.

Die positiv begutachteten Tagungsbeiträge werden in der Schriftenreihe „Beiträge zur Interkulturellen Germanistik (BIG)“ im Verlag Narr Francke Attempto in Tübingen veröffentlicht.

Einige unserer bisherigen Veranstaltungen

Vom 26. bis zum 27. Oktober 2012 wurde im Germanistischen Institut der Pannonischen Universität Veszprém die zweite Tagung des Internationalen Forschungs- und Nachwuchsförderungsnetzwerks für Interkulturelle Germanistik zum Thema „Interkulturalität aus der Sicht von Semantik und Pragmatik“ veranstaltet.

Die erste IFNIG-Tagung zum Thema „Das Verhältnis von Theorie, Empirie und Methode in der Interkulturellen Linguistik" fand im Februar 2010 an der Pannonischen Universität Veszprém statt.

Für die Wahl des Themas bildeten folgende Überlegungen den Ausgangspunkt: Für jede Wissenschaft, so auch für die Linguistik ist die Beantwortung der Frage unumgänglich, welches Verhältnis zwischen Theorie, Empirie und Methode besteht. Zudem lässt sich die Reife einer Wissenschaft wohl daran ablesen, inwieweit sie das Wechselverhältnis von Theorie, Empirie und Methode bewusst reflektiert. Während die bewusste Reflexion dieses Verhältnisses für die Naturwissenschaften eine Selbstverständlichkeit ist, ist sie für bestimmte Bereiche der Geisteswissenschaften, so auch für manche Teildisziplinen der Linguistik, eben noch keine. Es erscheint uns deshalb sinnvoll, auch die Interkulturelle Linguistik einer solchen ‚Reifeprüfung‘ zu unterziehen, unabhängig davon, ob man sie als eine Teildisziplin, einen Teilbereich oder gar als ein Paradigma der Linguistik ansieht.