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"Wie wirkt die DDR-Gesellschaft bis heute im Leben der Ostdeutschen nach? Dieser Frage sind die französischen Historikerinnen Agnès Arp und Élisa Goudin-Steinmann in ihrem Buch nachgegangen. Die von ihnen mit 30 ehemaligen DDR-Bürger:innengeführten lebensgeschichtlichen Interviews lassen Nähe und Unmittelbarkeit, Zwischentöne und Differenzierungen zu – jenseits der oftmals einseitigen öffentlichen Wahrnehmung der DDR als Diktatur. Die Interviews spiegeln die Entwertung, Wiederaneignung und Aufwertung ostdeutscher Lebenswege wider und zeigen eine vielfältige Sicht auf ostdeutsche Wirklichkeiten.